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Die neuesten Drohungen aus Washington

Dirk Ulrich Kaufmann
2. Juli 2019

Für Deutschlands Autobauer sind die fetten Jahre vorbei +++ Die USA drohen Europa wieder mit Strafzöllen +++ Die USA, die Opec, Herr Trump und das Öl +++ Das Börsendebut der Global Fashion Group

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Die Sorgen der deutschen Autobaier: Absatzrückgänge in Europa, Russland und den USA, in Indien um neun und in China sogar um 15 Prozent! Die Gründe: Strukturwandel und Handelsstreit, schlechte Kritiken wegen des jahrelangen Diesel-Betruges, generell sinkende Nachfrage, der Kampf um CO2-Ziele und die teure Umstellung auf alternative Antriebe. Der Verband der Automobilindustrie hat auf seiner Halbjahres-PK dieses Klagelied angestimmt.

Donald Trump teilt sich gern mit. Häufig in Form von Schmähungen und Drohungen. Besonders gern droht er, Strafzölle zu verhängen. Jetzt sind gerade wir wieder mal dran. Also wir Europäer. Betroffen sind wir beispielsweise als Whisky-Destillateure oder als Käser, Fleischer oder Olivenbauern. Was kommt da schon wieder auf uns zu?

In Wien tagte gestern und heute  die Opec, die Organisation der erdölexportierenden Länder. Der Einfluss der Opec auf den Ölpreis und auch auf die Weltkonjunktur ist nicht mehr so furchteinflößend unmittelbar, wie das vor rund 50 Jahren einmal war - aber ernst nehmen sollte man die Opec schon. Und hier kommen wieder die USA ins Spiel. Obwohl sie gar kein Opec-Mitglied sind.

Was haben modische Kleidung und Nutzfahrzeuge gemeinsam? Nichts - außer aus Börsensicht: Die Unternehmen Global Fashion Group und Traton sind an die Börse gegangen. Die fetten Laster von VW in der vergangenen Woche, die Kleider der Fashion Group heute. Weitere Gemeinsamkeiten: Beide Unternehmen hatten ihren Börsenstart verschieben müssen und beide Unternehmen glänzen aktuell nicht gerade mit tollen Zahlen

 

Technik: Christoph Groove

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann