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Die Pulitzer-Preise sind vergeben!

9. April 2002
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Der US-Schriftsteller Richard Russo hat mit seinem Gesellschaftsroman "Empire Falls" den diesjährigen Pulitzer-
Preis für Prosaliteratur
gewonnen. In ihm schildert Russo den harten Alltag in einer Kleinstadt von Maine, die einmal weitaus bessere Zeiten gesehen hatte.

Der Drama-Preis ging an Suzan-Lori Parks für ihr Theaterstück "Topdog/Underdog", das mit viel schwarzem Humor die lebenslange Rivalität zweier Brüder aufzeigt.

Den diesjährigen Poesie-Preis sprach das Komitee Carl Dennis für seinen Gedichtband "Practical Gods" zu. Die Auszeichnung für die beste Biografie des Jahres ging an David McCullough für sein Werk über den früheren US-Präsidenten "John Adams".

In der Kategorie Geschichte wurde Louis Menand mit seinem Buch "The Metaphysical Club: A Story of Ideas in America" geehrt. Zum besten Sachbuch des Jahres erklärte das Komitee Diane McWhorters "Carry Me Home: Birmingham, Alabama, the Climactic Battle of the Civil Rights Revolution".

In der Kategorie Musik entschied sich das Komitee für "Ice Field", eine Komposition von Henry Brant, die am 21. Dezember 2001 von der San Francisco Symphony uraufgeführt worden war.

Die Berichterstattung über die Ereignisse des 11. Septembers hat die Vergabe der Preise im Bereich Journalismus dominiert. Acht der 14 Journalismus-Auszeichnungen würdigten Beiträge, die sich den Terroranschlägen und ihren Folgen widmeten.

Das Verleihkomitee für die Pulitzer-Preise gab die Gewinner des Jahres 2002 am Montagabend (08.04.) in New York bekannt. Die hoch angesehenen Preise sind überwiegend mit 7500 Dollar dotiert.