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Die U-Bahn und der Wodka

10. Februar 2005
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Ein betrunkener Zugführer hat in der Moskauer U- Bahn Fahrgäste und Kollegen genarrt. Nach dem Genuss von Wodka zum Schichtbeginn bekam der Fahrer unterwegs Probleme mit dem zielsicheren Stoppen, berichtete die Zeitung "Komsomolskaja Prawda" am Donnerstag. Nachdem er mit fünf Stundenkilometern in die Station gezuckelt war, brachte der Fahrer den Zug viel zu früh zum Stehen. Obwohl der letzte Waggon noch im Tunnel stand, ließ der seit 22 Jahren bei der Moskauer U-Bahn beschäftigte Fahrer automatisch alle Türen öffnen.

Als das Stationspersonal stutzig wurde und ihn zur Rede stellen wollte, versuchte der Mann vor den Kollegen und alarmierten U-Bahn- Polizisten zu fliehen. Der Festgenommene beteuerte später, er habe sich vor Dienstbeginn nur "30 Gramm" (ein Schnapsglas voll) Wodka mit dem Chef der technischen Aufsicht gegönnt. Ärzte stellten einen Alkoholwert von 1,8 Promille im Blut des Fahrers fest. Ihm wurde fristlos gekündigt.