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Doping: IOC nimmt Untersuchung im Fall Armstrong auf

1. November 2012
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Ex-Radprofi Lance Armstrong droht auch seine olympische Bronzemedaille der Spiele 2000 von Sydney zu verlieren. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigte am Donnerstag offiziell, Untersuchungen aufzunehmen. "Das IOC wird jetzt den Prozess in Bezug auf Armstrong, andere Fahrer und deren Gefolgsleute aufnehmen", sagte ein IOC-Sprecher. Armstrong, dem wegen seiner Doping-Verstrickungen alle sieben Tour-de-France-Siege aberkannt worden waren, hatte in Sydney im Zeitfahren hinter dem Russen Wjatscheslaw Jekimow und Jan Ullrich Platz drei belegt.

Lance Armstrong (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach dem Code der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) wäre eine Aberkennung eigentlich nur bis acht Jahre nach dem Ereignis möglich. Aber das IOC machte im vergangenen Monat deutlich, dass es sich im Fall Armstrong um besondere Umstände für eine Verlängerung der Verjährungsfrist handeln könnte. Jan Ullrichs Medaillen aus Sydney - im Straßenrennen hatte er vor seinen damaligen Telekom-Teamkollegen Alexander Winokurow und Andreas Klöden gesiegt - blieben bisher unangetastet. (jw/sid/dpa)