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Doping: Pechstein zeigt sich wegen hoher Blutwerte selbst an

14. September 2011
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Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein geht erneut in die Offensive. Wegen rekordverdächtiger Blutwerte bei der Heim-WM im März in Inzell zeigte sich Pechstein beim Weltverband ISU, der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) und der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) selbst an. Die 39-Jährige, deren zweijährige Sperre wegen überhöhter Blutwerte im Februar dieses Jahres ausgelaufen war, hofft, dass ihr Fall neu aufgerollt wird. In einem zweiten Verfahren will sie ihre Unschuld beweisen und die ISU dazu zwingen, sie öffentlich zu rehabilitieren. Beim WM-Teamrennen, in dem Pechstein mit ihren Kolleginnen Bronze gewonnen hatte, soll die Zahl der Retikulozyten (junge rote Blutkörperchen) in ihrem Blut deutlich über dem zulässigen Grenzwert gelegen haben. Für ähnlich hohe Werte war Pechstein 2009 gesperrt worden, obwohl kein positiver Dopingbefund vorlag. (sn/sid/dpa)