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Drogba will weg

18. Oktober 2007

Samuel Eto'o ist jetzt Spanier, Didier Drogba hat genug von Chelsea und die Österreicher blicken nach dem Sieg gegen die Elfenbeinküste voller Optimismus auf die WM.

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Didier Drogba, hier im Trikot der Elfenbeinküste, Quelle: AP
Didier Drogba, hier im Trikot der ElfenbeinküsteBild: AP

Didier Drogba will Chelsea verlassen

Stürmerstar Didier Drogba will dem englischen Fußball-Pokalsieger FC Chelsea schnellstmöglich den Rücken kehren. "Ich möchte Chelsea verlassen, nichts und niemand kann mich davon abhalten", erklärte der Nationalspieler der Elfenbeinküste in einem Interview mit dem französischen Fußball-Magazin France Football, das am Freitag (19.10.2007) erscheint. Den letzten Ausschlag für den Abschiedswunsch gab die Trennung der "Blues" von Teammanager Jose Mourinho, den Drogba bewunderte, am 20. September. Der Ivorer soll sogar mit Tränen auf den Rauswurf von Mourinho reagiert haben. "Da ist bei Chelsea etwas zerbrochen ", sagte Drogba.

15 Monate Haft für Attacke auf Manchester-Trainer

Ein 43-Jähriger ist wegen eines tätlichen Angriffs auf Fußball-Trainer Sir Alex Ferguson vom englischen Premier-League-Club Manchester United zu 15 Monaten Haft verurteilt worden. Ein Londoner Gericht sprach den schottischen Obdachlosen am Donnerstag schuldig. Ferguson war am 12. September vor einem Londoner Bahnhof leicht am Bein verletzt worden. "Es tut mir Leid, Fergie, ich wusste nicht, dass sie es sind", hatte der Täter unmittelbar nach seinem Angriff erklärt.

Eto'o ist Spanier

Torjäger Samuel Eto'o vom spanischen Fußball-Renommierverein FC Barcelona hat die Staatsbürgerschaft seiner Wahlheimat erhalten. Der gebürtige Kameruner folgte dem Beispiel seiner brasilianischen Klubkollegen Ronaldinho und Giovani dos Santos und belastet damit nicht mehr das Ausländer-Kontingent der Katalanen. Der 26-Jährige spielt seit zehn Jahren in Spanien. Vor seinem Engagement bei Barca ging Eto'o bereits für Rekordmeister Real Madrid, Espanyol Barcelona und Real Mallorca auf Torejagd.

Jeder dritte Österreicher glaubt an Viertelfinal-Einzug

Die österreichischen Fußball-Fans sehen der EM 2008 in der Alpenrepublik und in der Schweiz mit verhaltenem Optimismus entgegen. In einer Umfrage des österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) prophezeiten 32 Prozent der Befragten der Elf von Trainer Josef Hickersberger den Einzug ins Viertelfinale. "Das freut mich persönlich sehr", sagte Verbandschef Friedrich Stickler. Österreich hat am Mittwoch beim 3:2 gegen die Elfenbeinküste den ersten Sieg seit knapp einem Jahr gefeiert - die Umfrage unter rund 1000 Teilnehmern wurde allerdings vor dem Überraschungscoup durchgeführt.

Deutsche Unterstützung für WM-Gastgeber Südafrika

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika Konzepte zur Gefahrenabwehr erstellen. Das BBK werde die WM-Gastgeber im Auftrag der Bundesregierung insbesondere im Katastrophen- und Krisenmanagement beraten und ausbilden, hieß es am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Zum Aufgabenbereich gehörten auch Rettungsdienst und Brandschutz. Die internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWent) soll die erforderlichen Workshops vor Ort organisieren. Das BBK hatte bereits bei der WM 2006 in Deutschland die Ausrichter unterstützt.