1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Droht die nächste EU-Schuldenkrise? (23.04.2014)

23. April 2014

Reaktionen aus der deutschen Wirtschaft zu Sigmar Gabriels Reise durch China +++ Eurostat zur Lage in der EU+++ Europas Schulden – Gefahr für die Zukunft?

https://p.dw.com/p/1BnNE
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur
Bild: dapd

[No title]

Sigmar Gabriel reiste gestern und heute durch China. Im Gepäck hatte der deutsche Vize-Kanzler und Wirtschaftsminister eine 50-köpfige Delegation aus Managern und Firmenchefs. Mittelständische Unternehmen waren ebenso vertreten wie die deutschen Industriegiganten SAP, Siemens und BASF. Während Gabriel und seine Delegation viele Hände schüttelten warb der Wirtschaftsminister um Vertrauen in deutsche Umwelttechnologie. Diese braucht China besonders dringend - denn der Smog und verseuchte Gewässer machen der Volksrepublik stark zu schaffen. Viele der deutschen Unternehmer vermissen aber einen fairen Marktzugang im Reich der Mitte. Und auch beim Patentrecht bleiben auch nach Gabriels Reise weiter Streitpunkte.

Griechenland besser als gedacht

In Luxembourg arbeiten um die 900 Menschen daran, die wirtschaftliche Entwicklung der Europäischen Union zu messen. Das Statistische Amt der Europäischen Union, kurz Eurostat, hat heute neue Daten veröffentlicht. Das Augenmerk lag besonders auf Europas Sorgenkind Griechenland.

Noch ein Schuldenschnitt?

Den Ländern in Europa geht es wirtschaftlich wieder besser. So hat Portugal heute nach drei Jahren am Tropf internationaler Hilfen hat wieder langfristige Staatsanleihen ausgegeben - und das mit Erfolg. Allerdings hat die Sache mit dem Aufschwung auch einen Haken: In vielen europäischen Ländern wächst auch der Schuldenberg unaufhaltsam und bedrohlich weiter. Wie kommt es dazu? Und braucht es womöglich schon bald einen neuen Schuldenschnitt?

Technik: Gerd Georgi

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin