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Duale Ausbildung in Deutschland

29. September 2011

Das Studium an einer Hochschule ist ein Weg in den Job. Ein anderer, in Deutschland sehr verbreiteter, ist die Ausbildung direkt im Wunsch-Beruf selbst. Diese "duale Ausbildung" ist weltweit einzigartig.

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Zwei Jugendliche mit ihrem Ausbilder im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf (Foto: dpa)
Theorie und Praxis gehen Hand in Hand bei der AusbildungBild: picture-alliance/dpa

Die Ausbildung ist "dual", weil sie auf zwei Säulen steht: der praktischen Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Lernen in der Berufsschule. Das Prinzip dieser dualen Ausbildung ist uralt. Die Wurzeln liegen schon im Mittelalter in der Ausbildung der Gilden und Zünfte. Seit 1869 gibt es die "Berufsschulpflicht" für Arbeiter unter 18 Jahren. Heute entscheiden sich Schülerinnen und Schüler in Deutschland mit 15 oder 16 Jahren, ob sie mit einer Berufsausbildung beginnen möchten. Sie verlassen dann die allgemeinbildenden Schulen, um Tischler, Koch, Krankenschwester oder Bankkauffrau zu werden.

Doch in den letzten Jahren suchen immer mehr Betriebe vergeblich nach Auszubildenden. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund und schlechteren schulischen Leistungen sollen gezielt gefördert werden. Wer im Sommer noch keinen passenden Arbeitgeber gefunden hat, versucht jetzt noch kurzfristig sein Glück. Immerhin sind deutschlandweit noch über 90.000 Ausbildungsplätze frei.

Außerdem im Programm:

  • Unser Hochschul-ABC – diesmal mit M wie Mensa
  • Und – zum letzten Mal in diesen Semesterferien – das Studi-DW-Sommer-Interview


Moderation: Svenja Üing