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DVV-Frauen gewinnen WM-"Schlüsselspiel"

Calle Kops (sid/dpa)24. September 2014

Die deutschen Volleyballerinnen holen nach der Auftaktniederlage bei der WM in Italien ihren ersten Sieg. Einen Tag nach der Pleite gegen die Dominikanische Republik lassen die DVV-Damen Argentinien keine Chance.

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Die DVV-Frauen bejubeln einen Punkt gegen Argentinien (Foto: Paolo Bruno/Getty Images for FIVB)
Bild: Getty Images/Paolo Bruno

Die deutschen Volleyballerinnen haben sich bei der Weltmeisterschaft in Italien einen Tag nach der bitteren Auftaktpleite eindrucksvoll zurückgemeldet und mit dem ersten Sieg viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt. Gegen Argentinien setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Giovanni Guidetti mit 3:0 (25:12, 25:13, 25:14) durch und nahm damit Kurs auf die zweite Gruppenphase.

"Das haben meine Spielerinnen heute richtig gut gemacht", sagte Guidetti nach dem Sieg. Die Deutschen präsentierten sich vor erneut leeren Rängen im Palalottomatica in Rom nach einer kurzen Aufwärmphase abgeklärter und selbstbewusster als noch beim 2:3 gegen die Dominikanische Republik. Der Weltranglisten-19. aus Argentinien erwies sich auf dem Weg zur angepeilten ersten WM-Medaille eines deutschen Frauen-Teams als hervorragender Aufbaugegner.

Überzeugende Leistung

Margareta Kozuch, Stefanie Karg und Heike Beier (l.-r.) blocken einen Ball der Argentinierinnen (Foto: Paolo Bruno/Getty Images for FIVB)
Deutscher Block: Kozuch, Karg und Beier (l.-r.)Bild: Getty Images/Paolo Bruno

"Das ist fast schon ein Schlüsselspiel. Das müssen wir unbedingt gewinnen", hatte Guidetti im Vorfeld gefordert. Noch am Vortag hatten sich seine Schützlinge mit vielen leichten Fehlern um den eigentlich fest eingeplanten Erfolg gebracht, nun ging das Team umso konzentrierter und fokussierter zu Werke. Spielführerin Margareta Kozuch überzeugte im Angriff ebenso wie Maren Brinker und Heike Beier. Auch auf Libero Lenka Dürr war Verlass, die ihr Team mit der ein oder anderen akrobatischen Flugeinlage im Spiel hielt. Druckvolle Angaben, saubere Blockarbeit, sicheres Zuspiel, variable Angriffe: Der Weltranglisten-Neunte zeigte sich in allen Belangen verbessert. Den ersten Matchball verwandelte Beier mit einem Ass.

Die besten vier Teams der vier Sechserpools ziehen in die nächste Phase ein, die Punkte gegen die ebenfalls qualifizierten Mannschaften werden mitgenommen. Am Donnerstag muss Deutschland ungewohnt früh antreten: Bereits um 10.30 Uhr MESZ geht es gegen das bisher sieglose Tunesien. Nach einem Ruhetag warten am Samstag die Gastgeberinnen im Topspiel (20 Uhr MESZ). Zum Abschluss der ersten Gruppenphase bekommen es die Deutschen am Montag mit den Kroatinnen zu tun.