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DW Gesundheits-News: Elektronische Medien schaden Kindern

Larissa Warneck
18. Juli 2018

Elektronische Medien ändern das Verhalten von Kindern +++ Lange Arbeitszeiten erhöhen das Diabetesrisiko +++ Linsen senken den Blutzucker +++ Die DW Gesundheits-News der Woche im Überblick!

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Symbolbild - Mädchen mit Tablet
Bild: Colourbox

Schaden elektronische Medien Kleinkindern?

Computer, Smartphones und Tablets können bei kleinen Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren, starke Verhaltensauffälligkeiten wie Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit hervorrufen.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern der Universität Leipzig in Deutschland. Mehrere Jahre lang untersuchten sie mehr als 500 Kinder. Kleinkinder, die jeden Tag Computer oder Smartphones nutzen sind hyperaktiver und unaufmerksamer als Kinder, die diese Medien nicht benutzen. Auch haben diese Kinder mehr Probleme mit anderen Gleichaltrigen.

Die Forscher raten: Kinder unter drei Jahren sollten mit elektronischen Medien keinen Kontakt haben. Auch ältere Kinder sollten täglich nicht länger als 30 Minuten vor dem Bildschirm verbringen.

Arbeitszeiten Müde Überarbeitung
Wer auf dem Laptop einschläft, sollte definitiv eine Pause einlegen!Bild: Colourbox

Nicht zu lange arbeiten!

Frauen, die 45 Stunden oder mehr in der Woche arbeiten, haben ein höheres Risiko an Diabetes zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer kanadischen Studie. Interessanterweise, scheinen diese Ergebnisse nicht auf Männer zuzutreffen.

Verglichen mit Frauen, die 35-40 Wochenstunden arbeiten, haben Frauen, die mehr als 45 Stunden arbeiten ein 63 Prozent erhöhtes Diabetesrisiko. Insgesamt untersuchten die Forscher mehr als 7000 Angestellte über einen Zeitraum von 12 Jahren. 

Obwohl die Forscher nicht genau wissen, wieso lange Arbeitszeiten das Diabetesrisiko beeinflussen, sollten Menschen, die viel an Schreibtischen sitzen, ab und zu aufstehen und sich bewegen, sich gesund ernähren und nach der Arbeit regelmäßig Sport treiben.

Deutschland Veganes Essen aus Linsen, Kürbis, Zwiebeln und Tomate in Berlin
Linsen und andere Hülsenfrüchte schecken gut in Salaten, Eintöpfen, Suppen oder als schmackhafte Beilage ;)Bild: picture-alliance/dpa/J. Kalaene

Linsen senken Blutzucker

Wer die Hälfte einer Portion Kartoffeln oder Reis mit Linsen ersetzt, kann schon drastisch seinen Blutzucker senken, so das Ergebnis einer neuen Studievon Forschern aus Canada. Eine halbe Portion Reis mit Linsen zu ersetzen senkt den Blutzucker um 20 Prozent. Wer das Gleiche mit Kartoffeln macht, senkt ihn um 35 Prozent.

Linsen und andere Hülsenfrüchte verlangsamen nämlich die Freigabe von Zucker aus Stärke im Blut. Dadurch sinkt auch der Blutzuckerspiegel. Bestimmte Inhaltsstoffe in Hülsenfrüchten hemmen außerdem die Enzyme, die für die Zuckeraufnahme zuständig sind.

Die Moral von der Geschichte: Wer ab und zu Linsen zum Reis- oder Kartoffelgericht mischt, senkt den Blutzucker auf natürliche Weise. Und es schmeckt auch noch!

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