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E-Mobilität für die Massen

Nicolas Martin
4. November 2019

Volkswagen eröffnet das erste deutsche Werk für Elektroautos +++ Der staatliche saudische Ölriese Aramco will aufs Börsenparkett +++ Start-up Unternehmer optimistisch

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Es gibt noch keinen klaren Zeitplan - dennoch die Nachricht hat eingeschlagen: Der staatliche saudische Ölkonzern Saudi Aramco geht an die Börse. Aramco gilt als wertvollster und profitabelster Konzern der Welt und machte im vergangenen Jahr knapp den doppelten Gewinn von Apple – sprich mehr als 110 Milliarden Dollar – und das vor allem mit einem Gut, von dem man meinen sollte, es sei von gestern.

Deutschland: Mit Vollgas in die Elektro-Zukunft

Die deutschen Autobauer haben beim Thema Elektromobilität lange gezögert. Zu lange, sagen Kritiker. In Zwickau will VW nun zeigen, dass es auch elektrisch für die Massen kann. Dort wird ab heute der ID.3 produziert. Die Namensgebung ist dabei wohl auch der Anspruch: So steht das 3 für die nächste Generation - nach Käfer und dem Golf rollt – so VW – nun mit dem ID.3 nun die dritte Generation eines Autos für die Massen vom Band. Schon ab dem nächsten Jahr sollen es in Zwickau rund 100.000 Elektro-Autos im Jahr sein. Zur Einweihung des Werks war auch Prominenz aus der Politik dabei.

China: Elektro-Begeisterung nimmt ab

Damit die E-Autos auch wirklich auf deutschen Straßen zum Einsatz kommen, fehlt es noch an so manchem. Allem voran aber an den Ladesäulen. Rund eine Million davon sollen bis zum Jahr 2030 entstehen, fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel. In China hat die Elektromobilität hingegen schon richtig an Fahrt aufgenommen. Denn dort hat die Regierung mit hohen Subventionen und strikten Vorgaben von oben herab dafür gesorgt. Doch die Begeisterung flacht langsam ab.

Gründer brauchen mehr Kapital

Für Innovationen braucht es auch das Know-how von kleinen Start-ups. Einmal um die Ecke denken, einen ganz neuen Ansatz finden, ohne große Strukturen – so entstehen Ideen mit manchmal viel Potential. Damit die Ideen aber tatsächlich auch zu etwas großem wachsen können, benötigt es Kapital. Und für deutsche Start-ups gibt es davon weiterhin zu wenig – zu diesem Schluss kommt ein Befragung unter Gründern – die Laune lassen sich die sich aber nicht vermiesen.

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Technik: Jonas Josten

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin