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Ikonen der Kunst

15. Mai 2008

Bereits zu Lebzeiten wurde dem Pop-König Michael Jackson ein Denkmal gesetzt: In Lebensgröße und mit seinem Schimpansen 'Bubbles' - von Jeff Koons. Zu sehen im Museum für zeitgenössische Kunst in Chicago.

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Skulptur von Jeff Koons, Foto: AP
Michael Jackson und sein Schimpanse 'Bubbles'Bild: AP
Die Wiedergeburt der Kunst von Donatello bis Perugino, Foto: Museo del Corso
Die Wiedergeburt der Kunst von Donatello bis Perugino

Das Künstlerpaar Bernd und Hilla Becher arbeitete von 1959 bis zum Tod Bernd Bechers im vergangenen Jahr eng zusammen. Bekannt wurden sie durch ihre Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Industriebauten wie Fördertürme, Fabrikhallen und Getreidesilos. Für ihre systematische künstlerische Erforschung ganzer Industrielandschaften sind sie vor allem in Deutschland und den USA viel gereist. Unter dem Titel "Bernd und Hilla Becher: Landscape/Typology" widmet das das Museum of Modern Art (MoMA) in New York den Bechers eine Ausstellung mit ihren Serienbildern. Sie ist vom 21. Mai bis zum 25. August zu sehen.

Jeff Koons-Retrospektive in Chicago

Mit seiner Mischung aus Pop-Art, Konzeptkunst und Minimalismus pendelt der amerikanische Künstler Jeff Koons (geboren 1955) zwischen Kunst und Kitsch. Viele seiner Werke wie "Rabbit", "Michael Jackson and Bubbles" und "Puppy" gehören zu den Ikonen zeitgenössischer Kunst. Das Museum of Contemporary Art (MCA) in Chicago widmet ihm eine der ersten großen US-Retrospektiven seit 15 Jahren. Viele der Arbeiten stammen aus der Sammlung von MCA. Darüber hinaus werden auch neue Koons-Gemälde präsentiert. Die Ausstellung "Jeff Koons" wird vom 31. Mai bis zum 21. September gezeigt und ist nur in Chicago zu sehen.

Von Donatello bis Perugino in Rom

Zeche in Gelsenkirchen von Bernd and Hilla Becher, Foto: Hilla Becker
Gelsenkirchener ZecheBild: Hilla Becher

Das 15. Jahrhundert und seine großen italienischen Meister stehen im Mittelpunkt einer bedeutenden Ausstellung in Rom. Die Schau "Die Wiedergeburt der Kunst von Donatello bis Perugino" vereint rund 170 Werke, darunter Skulpturen, Zeichnungen, Keramiken, Einrichtungsgegenstände, Münzen und Bilder. Unter anderem sind Werke von Künstlern wie Mantegna, Piero della Francesca, Pinturicchio, Michelangelo und Filippo Lippi zu sehen. Die Exponate der Ausstellung im Museo del Corso stammen aus bedeutenden italienischen und internationalen Museen, wie etwa den Vatikanischen Museen, dem British Museum in London und dem Museum für Byzantinische Kunst in Berlin. Die Schau ist bis zum 7. September geöffnet.

Amerikaner im British Museum

Robert Gwathmey, Hitch-hiker; 1937, Quelle: DACS
150 Drucke herausragender amerikanischer Grafike und MalerBild: DACS 2008

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war auch in den USA eine Periode rapider Veränderungen im gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche amerikanische Künstler haben sie in ihren Werken reflektiert. Das British Museum in London zeigt bis zum 7. September einen Querschnitt dieser Arbeiten. Unter dem Titel "The American Scene" sind 150 Drucke einiger der herausragendsten Maler und Grafiker der USA zu sehen - unter ihnen Edward Hopper, Jackson Pollock, Alexander Calder, Grant Wood, Josef Albers und Louise Bourgeois. Die Werke bieten unter anderem Eindrücke vom sich verändernden Lebensstil in New York und romantisierende Blicke ins amerikanische Landleben sowie von Amerikanern im Zweiten Weltkrieg. (ina)