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Ein Konzern und seine Steuern (22.05.2013)

22. Mai 2013

Apples Steuer-Praktiken unter dem Brennglas der Öffentlichkeit +++ Philipp Rösler auf Speed-Dating-Tour im Silicon Valley +++ Abgesang auf eine Münze

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, (Foto: AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Für den Apple-Chef Tim Cook wird der gestrige Tag wohl in Erinnerung bleiben. Vor einem prominent besetzen Senatsausschuss in Washington musste er die Steuerpolitik seines Unternehmens erklären. Der Vorwurf: Apple habe mit Geisterfirmen auf der ganzen Welt dafür gesorgt, die Steuern auf ein Minimum zu reduzieren. Die Tricks mit denen Apple seine Steuern klein rechnet sind nicht neu und auch nicht illegal. Auch andere große Konzerne wie Amazon oder Google mischen mit. Moralisch unbedenklich sind die Praktiken aber nicht. Das bekam Apple-Chef Cook deutlich zu spüren.

Ein Konzern und seine Steuern (22.05.2013)

Mehr als copy and paste?

Deutschland kopiert nur die guten Ideen aus den USA - auf solche Zeilen kann man stoßen, wenn man die Blogs aus der US-Gründerszene in Kalifornien liest. Deutsche Start-Ups haben in den USA den Ruf nicht besonders kreativ zu sein. Deutschland ist nicht langweilig, und es lohnt sich hier zu arbeiten, das will der deutsche Wirtschaftsminister Philipp Rösler auf seinem Kurztrip durch die Gründerzene im Silicon Valley beweisen. Auf der Reise lässt er auch die Internet-Giganten nicht aus.

Das Geld liegt auf der Straße

Olli Rehn, der EU-Währungskommissar prüft derzeit die Teilabschaffung des Euros. Nicht der Währung, sondern der kupferfarbenen 1 und 2 Eurocent-Münzen. Denn die Herstellung der Münzen ist teuer und übersteigt ihren Zahlungswert. Auch in Südafrika geht es einer Münze an den Kragen, allerdings aus einem anderen Grund: Die 5 Cent Münze, also das Zwanzigstel eines südafrikanischen Rands oder umgerechnet 0,4 Eurocent wird bereits nicht mehr produziert. Doch weil sie nichts wert ist, schmeißen viele Südafrikaner sie einfach weg. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis damit auch offiziell nicht einmal mehr bezahlt wird.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin