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Ein (Rück-)Blick in den Himmel 2016

29. Dezember 2016

Das Weltraumjahr 2016 war geprägt von Höhen und Tiefen. Auf die erfolgreich beendete Rosetta-Mission folgte der Rückschlag für ExoMars. Macht nichts. Aufstehen, weitermachen - es gibt genug Anlass zur Freude!

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Sentinel-3A
Bild: Eumetsat

Das vergangene Jahr war für viele Weltraumfans sehr emotional. Eine der großen Fragen sollte beantwortet werden: Gibt es Leben auf dem Mars? Die Sonde Schiaparelli sollte auf dem Mars landen und nach einer Antwort suchen - stattdessen krachte sie aus über 3000 Metern auf die Oberfläche des roten Planeten. Es war ein herber Rückschlag für die Mission ExoMars.

Ein paar Tränen flossen wohl auch beim Abschied von Rosetta - trotz des erfolgreichen Endes der Mission. Zwar stürzte auch diese Sonde auf ihr Forschungsobjekt, den Kometen "Tschuri". Dieser Absturz war allerdings gewollt, schließlich hatte Rosetta den Gesteinsbrocken lange begleitet und fleißig Daten und Fotos zur Erde gefunkt. 

Besonders fleißig war auch der britische Astronaut Tim Peake während seines Aufenthaltes auf der ISS im Frühjahr: Er lief als erster Mann einen Marathon im Weltall. Der erste Mensch, der die 42 Kilometer an ein Laufband gegurtet in der Schwerelosigkeit gerannt ist, war 2007 die US-Astronautin Sunita Williams. Einen Eintrag im Guiness-Buch hat Peake sich trotzdem gesichert.

Wo wir gerade bei Frauen im All sind: Die Amerikanerin Kathleen Rubins war in diesem Jahr die einzige Frau im Orbit. Eine deutsche Astronautin hat es noch nicht gegeben. Noch nicht! In diesem Jahr haben sich mehr als 400 Frauen beworben, um 2020 als erste deutsche Astronautin den Weltraum zu erobern. Das wird aber auch Zeit!

DW Mitarbeiterportrait | Julia Vergin
Julia Vergin Teamleiterin in der Wissenschaftsredaktion mit besonderem Interesse für Psychologie und Gesundheit.