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Ein bisschen Wald im Pazifik

Gianna Grün2. Dezember 2014

“Der Wald gibt uns sehr viel”, weiß Lemeki Toutou, Clanführer der Waldbesitzer in Emalu auf Fidschi. Sie werden den Wald nicht abholzen. Als Kompensation hoffen sie auf Geld aus dem Waldschutzprogramm REDD. Vergeblich?

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Bild: Carmen Meyer

Wieviel ist ein Wald wert?

Projektziel: Erhalt des Regenwaldes auf Fidschi
Projektart: REDD+ als internationales Klima- und Waldschutzprogramm
Projektgröße: Regenwald Emalu: 7000 Hektar; Regenwald Nakavu: 300 Hektar
Projektvolumen: 4,9 Millionen Euro länderübergreifend für Fidschi, Papua Neuguinea, Salomonen und Vanuatu im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)

Wie erhalten wir unsere Wälder? Auf die Frage sollte es längst eine globale Antwort geben: REDD+, ein internationales Klima- und Waldschutzprogramm. Auf den Fidschi-Inseln sind gleich zwei Dörfer Teil eines REDD-Pilotprojektes: Die Waldbesitzer in Emalu verzichten auf jegliche Nutzung ihres noch unberührten Naturwaldes und schützen so die besondere Artenvielfalt. Die Bewohner in Nakavu dagegen haben sich für eine nachhaltige Forstwirtschaft entschieden. Beide Ansätze sollen die Treibhausgasemissionen minimieren und das Ökosystem Regenwald schützen. Für die Bevölkerung bietet sich zudem eine neue Einkommensquelle - Ausgleichszahlungen für den Erhalt von Wäldern als Kohlenstoffspeicher.

Ein Film von Carmen Meyer und Holger Ernst