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Eine museale Sommerliebe

26. Juli 2007

Die Residenzgalerie Salzburg zeigt "ungewöhnliche Liebespaare", ein Kloster widmet sich der "Kunst der Verführung". Und die fantastische Liebesgeschichte aus dem Buch "Herr der Ringe" lässt sich in Spanien bestaunen.

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Die Schöne und das Biest, Amor und Psyche, Boreas und Oreithya - der Kontrast von Schönheit und Rohheit hat Künstler aller Epochen fasziniert. Zahlreiche Erzählungen und Gemälde greifen das Thema Schönheit und Sexualität von der Antike bis heute auf. Die Residenzgalerie Salzburg versammelt nun in der Ausstellung "Die Schöne und das Ungeheuer. Geschichten ungewöhnlicher Liebespaare" eine Auswahl von 74 Gemälden, die um Schönheit und Sexualität kreisen. Die Schau mit Werken von Francisco Goya oder Marc Chagall über Jan Fabre bis Pablo Picasso ist bis zum 4. November zu sehen.

Jan Fabre, Leda, Angel of Death
Schwan oder Käfer? Skulptur von Jan Fabre, Leda, Angel of DeathBild: MAM Mario Mauroner Contemporary Art Vienna/Salzburg

Barockes Liebesleben in Bayreuth

Nach mehr als zwei Jahrzehnten ist am Donnerstag (26.7.) in Bayreuth die Staatsgalerie im Neuen Schloss wiedereröffnet worden. Über 80 Gemälde von deutschen und niederländischen Künstlern aus der Zeit des Spätbarock sind dort jetzt in drei frisch restaurierten Räumen ausgestellt. Die Bilder zeigen vor allem Geschichten der griechischen und römischen Mythologien, wie zum Beispiel der Liebesgöttin Venus. Außerdem sind die Werke des kurbayerischen Hofmalers Jakob Horemans zu sehen.

"Kunst der Verführung" geht in Verlängerung

'Das Liebespaar' von Egon Schiele
'Das Liebespaar' von Egon Schiele ist der ZuschauerlieblingBild: Stadt Tulln, Pimperl

Die erotischen Werke internationaler Künstler werden noch bis 7. Oktober im Minoritenkloster Tulln zu sehen sein. Die Ausstellung "Kunst der Verführung" ist ebenso wie die Sonderschau "Die Verführung durch die Kunst des Zeichnens" verlängert worden. Präsentiert werden unter anderem Werke von Egon Schiele, Andy Warhol, Albert Paris Gütersloh, Pablo Picasso, Mel Ramos und von Friedensreich Hundertwasser. Der Bogen spannt sich dabei von den Ansichten der alltäglichen, durchschnittlichen Liebe über deren Abweichungen, Verwirrungen, Perversionen, Krankheiten, Fantasien bis zu ihren unendlich weiten Grenzbereichen.

"Herr der Ringe" gastiert in Spanien

Im Kostüm eines Kriegers geht ein Besucher durch die Ausstellung "Herr der Ringe" in Potsdam (Quelle: dpa)
Im Kostüm eines Kriegers geht ein "Herr der Ringe"-Fan durch die Ausstellung in PotsdamBild: picture-alliance/dpa

Bereits 1,2 Millionen Menschen aus 40 Ländern haben die "Herr der Ringe"-Ausstellung besucht. Zu sehen bekamen sie mehr als 500 Original-Exponate aus den Oscar prämierten Filmen rund um die Abenteuer der Gefährten im mythischen Kontinent Mittelerde sowie die Liebe zwischen dem Ritter Aragorn und der Elbin Arwen. Nun ist die Ausstellung in Spanien angekommen und kann noch bis zum 16. September im galizischen Santiago de Compostela bestaunt werden. Weltweit war die "Herr der Ringe"-Schau bereits in Neuseeland, Singapur, den USA, Australien und Großbritannien zu sehen.

Visionen des Westens im Museum für amerikanische Kunst

Nach dem Trauma des Sezessionskriegs entdeckte Amerika seine faszinierenden Landschaften im Westen: den Grand Canyon, Yellowstone und Yosemite. Unter dem Titel "Visionen des Westens: Fotografien amerikanischer Entdeckungsreisen, 1860-1880" zeigt das Museum für amerikanische Kunst im französischen Giverny, wo sich das Haus und die Gärten des Impressionisten Claude Monet befinden, rund 100 Fotografien bekannter Fotografen wie Henry Jackson, Alexander Gardner, Andrew Joseph Russell und William Bell. Die Ausstellung dauert bis zum 31. Oktober. (ana)