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Einigung nach fünf Monaten Streik (24.06.2014)

24. Juni 2014

Dauerstreik in Südafrika beendet +++ Vorwürfe gegen deutschen Modekonzern Boss +++ Nächste Runde für Japans Abenomics +++ Portugal nach dem Rettungsschirm +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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In Südafrika ist einer der längsten Streiks in der Geschichte des Landes zu Ende gegangen. Fünf Monate lang wurde in den Platinminen nicht gearbeitet, heute endlich haben die Gewerkschaften und die Minenbetreiber die Einigung unterschrieben. Für die rund 70.000 Arbeiter und die gesamte Wirtschaft endet damit eine harte Zeit.

Vorwürfe gegen Modekonzern Boss

Die Clean Clothes Campaign, die sich für die Rechte von Textilarbeiterinnen einsetzt, erhebt schwere Vorwürfe gegen den deutschen Modekonzern Hugo Boss: Von den Löhnen, die die Luxusmarke in Osteuropa und der Türkei zahle, könnten die Arbeiterinnen nicht leben. Hugo Boss schaltete darauf Anwälte ein, um die Veröffentlichung zu verhindern.

Nächste Runde für Japans Abenomics

Seit 20 Jahren dümpelt Japans Wirtschaft vor sich hin, fehlendes Wachstum und hohe Schulden lähmen das Land. Premierminister Shinzo Abe will das ändern, öffnete die Geldschleusen der Zentralbank, sorgte für eine Abwertung der Währung und erhöhte die Investitionen der öffentlichen Hand. Der Erfolg der sogenannten Abenomics hielt sich bisher in Grenzen, weshalb die japanische Regierung nun weitere Schritte ankündigte.

Portugal nach dem Rettungsschirm

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck ist heute zu Besuch in Portugal. Das Rettungsprogramm für das angeschlagene Land ist gerade ausgelaufen, der Staat kann sich wieder zu akzeptablen Konditionen auf dem Kapitalmarkt Geld leihen. Das wird gerne als Erfolgsgeschichte dargestellt und als Beleg dafür, dass der harte Sparkurs der Regierung Früchte trägt. Doch viele Probleme sind noch ungelöst.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Thomas Müller