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Einwanderungsland Brasilien

4. August 2009

Brasilien ist ein Magnet für Migranten aus ganz Lateinamerika. Viele von ihnen halten sich ohne gültige Papiere dort auf. Millionen illegale Einwanderer können ihren Aufenthalt jetzt legalisieren.

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Die Millionenmetropole Sao Paulo zieht Einwanderer aus aller Welt anBild: picture-alliance/ ZB

Illegale Einwanderung ist ein humanitäres Problem und darf nicht kriminalisiert werden. Diesen Standpunkt vertritt der brasilianische Präsident Lula de Silva - und übt damit deutliche Kritik an der Flüchtlingspolitik der europäische Staaten. Die EU schotte sich zunehmend gegen Flüchtlinge, vor allem aus Afrika, aber auch aus Lateinamerika ab, so der Vorwurf aus Brasilien.

Dort erhalten derzeit zehntausende Einwanderer ohne gültige Papiere einen Aufenthaltsstatus sowie eine Arbeitserlaubnis. Zudem hat die Regierung von Präsident Lula da Silva den illegalen Einwanderern in Aussicht gestellt, dass dieser Aufenthaltsstatus in wenigen Jahren in ein dauerhaftes Bleiberecht umgewandelt werden kann.

Kalifornien setzt auf grüne Energie

Vom Tatendrang und Unternehmergeist der Einwanderer hat auch das kalifornische San Diego seit jeher profitiert, das sich gerne als idealen Standort für Unternehmer darstellt.. Doch an der Region im südlichsten Zipfel des US-Sonnenstaates ist die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei gegangen. Die Arbeitslosenquote ist im Juni über 10 Prozent gestiegen. Dem will die Regionale Wirtschaftsentwicklungs-Gesellschaft von San Diego, ein Zusammenschluss von Firmen und lokalen Regierungsstellen, entgegenwirken – und setzt dabei auf erneuerbare Energien. San Diego liegt damit ganz im Trend der neuen US-Regierung, die das Wirtschaftswachstum zukünftig auf innovative Entwicklung und Produktion in diesem Bereich stützen will.

Happy Birthday, Mr President!

Doch unabhängig von der Wirtschaftskrise und weiteren drängenden Problemen, wie z. B. der Gesundheitsreform, beschäftigen sich die US-Medien in diesen Tagen mit einem Thema, das in konservativen Kreisen die Gemüter aufs äußerste erhitzt. Es geht um die Frage wo Präsident Barack Obama tatsächlich das Licht der Welt erblickt hat - in den USA oder vielleicht doch in Kenia, dem Heimatland seines Vaters? Diese sogenannten birthers glauben nämlich nachweisen zu können, dass letzteres der Fall sei, und Obama als nicht in den Vereinigten Staaten geborener folglich gar nicht Präsident der USA sein dürfe. Dass seine Geburtsurkunde eindeutig Honolulu aus Geburtsort ausweist beeindruckt seine Kritiker dabei nicht im geringsten. Wer das erwähnte Dokument weiterliest, der erfährt dort auch, dass Obama unzweifelhaft am 4. August 1961 geboren wurde - also wird er an diesem Dienstag 48.