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Ende der Romantik in der Halong-Bucht?

13. April 2016

Zu den beliebtesten Ausflügen von Touristen in Vietnam gehört eine Bootstour in der Halong-Bucht nahe der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Aber auf Booten übernachten will die Regierung nicht mehr erlauben.

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Vietnam Halong-Bucht
Bild: picture alliance/L. Halbauer

Die Halong-Bucht gehört zu den Highlights der meisten Vietnam-Rundreisen. Kreuzfahrten bei Nacht zwischen den aus dem Meer ragenden imposanten Kalkfelsen sind für Reisende ein unvergessliches Erlebnis. Die Bucht ist als Weltnaturerbe von der UNESCO ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr kamen 2,2 Millionen Touristen.

"Wir werden dort keine Übernachtungen mehr erlauben", sagte der Vorsitzende des Volkskomitees von Halong, Pham Hong Ha. Die Maßnahme sei nötig, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten. Das Verbot tritt "in Kürze" in Kraft, aber den genauen Termin nannte Pham nicht.

Wie die Zeitung "Thanh Nien" berichtet haben 202 Boote Lizenzen zur Übernachtung in der Bucht. Unfälle hatte es schon mehrfach gegeben. 2015 mussten 16 Touristen von einem brennenden Boot gerettet werden. 2011 kamen elf Ausländer und ein einheimischer Reiseleiter um, als ein Boot unterging.

is/at (dpa)