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Energie

Tina Gerhäusser19. Juli 2005

Öl und Gas sind knappe Ressourcen. Als Alternativen stehen erneuerbare Energien und Atomkraft zur Debatte.

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Bild: dpa
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Ziel der SPD ist es, dass Deutschland bis 2010 20 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert und industrieller Weltmarktführer für Solar- und Windkrafttechnologie wird. Die Partei hält an den vereinbarten Subventionen für den Steinkohleabbau fest sowie am Ausstieg aus der Atomkraftgewinnung. Die Energieversorgung soll durch klimaverträgliche Kohlekraftwerke, Gas, Biomasse und Strom aus verschiedenen erneuerbaren Energien gewährleistet werden.

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CDU und CSU wollen eine gemischte Energieversorgung für Deutschland: Erdöl, Kohle, Gas, Atomkraft sowie Biomasse, Wasser-, Wind-, und Sonnenenergie. Regenerative Energien sollen mindestens 12,5 Prozent der Stromversorgung ausmachen, aber weniger subventioniert werden als bisher. Die deutschen Kernkraftwerke sollen längere Laufzeiten haben als bisher geplant.

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Die Grünen wollen den Ausstieg aus der Atomenergie und weg von der Erdöl-Energieversorgung. Energie soll zunehmend aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme gewonnen werden. Ziel für 2020 ist es, je ein Viertel der heutigen Stromversorgung, der Wärmenutzung, des Kraftstoffverbrauchs und der produzierten Güter der Chemischen Industrie in Deutschland aus erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffen herzustellen. Die Kohlesubventionen sollen reduziert, und bis 2012 ganz abgebaut werden. Die Emission von Treibhausgasen soll bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden - die EU fordert nur 30 Prozent Senkung. Die Grünen haben mit Abstand den längsten Katalog mit Forderungen zum Umwelt- und Verbraucherschutz.

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Die FDP will Subventionen für Steinkohle und erneuerbare Energien abbauen. Die europäischen Strom- und Gasmärkte sollen stärker liberalisiert werden. Ihre Regulierung sollte ausschließlich wettbewerbsorientiert sein, fordert die FDP. Sie setzt wie die Union auch auf Kernkraft.

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Die Linkspartei* will einen "kurzfristigen Ausstieg aus der Atomenergie". Bis 2050 soll die Energieversorgung in Deutschland komplett aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden.

* Die Linkspartei.PDS ist der volle neue Name der PDS. Auf ihrer Wahlliste werden auch die neuen PDS-Partner von der WASG aufgestellt. Die Vorschläge der WASG sind in das Wahlprogramm der Linkspartei eingeflossen.