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Erfolg für Radsportlerin Fiona Kolbinger

6. August 2019

Sie ist die erste Frau, die dieses Rennen gewinnen konnte: Fiona Kolbinger aus Heidelberg hat sich beim Transcontinental Race der Ultra-Radsportler durchgesetzt. Die Studentin blieb länger im Sattel als andere.

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Frankreich Radsportlerin Fiona Kolbinger in Brest
Bild: Getty Images/AFP/F. Tanneau

4000 Kilometer galt es zu absolvieren: eine Distanz zwischen dem Ort Burgas am Schwarzen Meer in Bulgarien und der Stadt Brest an der französischen Atlantikküste. Fiona Kolbinger, 24 Jahre alte Studentin aus Heidelberg (Artikelbild), war zum ersten Mal bei dem Wettbewerb gestartet und schaffte gleich bei der Premiere den größten Erfolg: Nach zehn Tagen, zwei Stunden und 48 Minuten fuhr sie als Schnellste über die Ziellinie.

Wenig Schlaf, viel Rad 

Bei dem Rennen sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer völlig auf sich gestellt, müssen sich zum Beispiel ihr Essen selbst besorgen und können auch nicht auf Mechaniker zurückgreifen. 264 Sportler gingen auf die Strecke. Kolbinger, die ihre akademische Ausbildung in der Krebsforschung absolviert, kam Agenturberichten zufolge während des Wettbewerbs mit lediglich vier Stunden Schlaf pro Tag aus. Sie saß seit dem Start am 27. Juli zwischen 15 und 17 Stunden im Sattel. "Ich bin so ... so überrascht, dass ich gewonnen habe", sagte sie nach der Ankunft. 

ml/as (dpa, afp)