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Erst Kursrausch, dann Kater? (06.05.2013)

6. Mai 2013

Börse: Rausch der hohen Kurse +++ Frankreich: Ein Jahr Präsident Hollande +++ Japan: Angestellte auf Sinnsuche +++ China: Staudämme für den Energiehunger +++

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Bild: dapd

Erst Kursrausch, dann Kater? (06.05.2013)

Der Deutsche Aktienindex hat die vergangene Woche mit dem höchsten Schlusskurs aller Zeiten beendet: 8122 Punkte. Das Allzeithoch, also der höchste jemals erreichte Stand, war da nur knapp 30 Punkte entfernt. Sind die hohen Kurse gerechtfertigt? Oder folgt auf den Rausch bald wieder der Absturz?

Ein Jahr Hollande

"Wechsel jetzt" – mit diesem Motto überzeugte der Sozialist François Hollande die Franzosen; heute vor einem Jahr wählten sie ihn zum Präsidenten. Doch inzwischen ist Hollande unbeliebter als alle seine Vorgänger. An große Reformen scheint er sich nicht heranzutrauen, und eine Lösung für die wirtschaftlichen Probleme des Landes bleibt er schuldig.

Jobwechsel für einen Tag

Arbeitnehmer in Japan mussten sich früher nicht allzu viele Gedanken machen über ihre Karriere. Der klassische Salaryman blieb meist ein Leben lang bei derselben Firma. Dort war der Job nicht immer spannend, aber sicher. Doch angesichts der schlechten Wirtschaftslage ist die lebenslange Festanstellung auch in Japan nicht mehr garantiert. Und so fragen sich Arbeitnehmer zunehmend, welchen Beruf sie wirklich ausüben wollen. Nach dem Motto: Wenn die Arbeitswelt schon unsicher ist, soll sie zumindest Freude machen. Es gibt sogar eine Firma, die Menschen die Möglichkeit verschafft, einen ganz anderen Beruf auszuprobieren – zumindest für einen Tag.

Fünf Staudämme für den Nu

Chinas Energiehunger kennt keine Grenzen. Am letzten frei fließenden Fluss des Landes, dem Nu in der südwestchinesischen Provinz Yunnan, sollen fünf Staudämme gebaut werden, um so Energie zu erzeugen. Die Kosten für das Projekt sind hoch: Bedroht ist nicht nur eine besonders schöne Landschaft mit einer vielfältigen Natur. Am Nu-Fluss leben auch mehrere ethnische Minderheiten mit verschiedenen Sprachen, Gebräuchen und Religionen. Sie werden dem steigenden Wasser weichen müssen.


Redakteur im Studio: Andreas Becker