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"Es ist kein Skelett. Es ist der große Bolívar, der zurückgekehrt ist"

13. Juli 2010
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Venezuelas Staatschef Hugo Chavez vor einem Gemälde das den venezolanischen Nationalhelden Simon Bolivar zeigt. (Foto: ap/Fernando Llano).
Bild: AP

Venezuelas Staatschef Hugo Chávez hat den Sarg von Nationalheld Simón Bolívar öffnen lassen. Der südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer ist vor 180 Jahren gestorben. Wissenschaftler wollen nun überprüfen ob Bolívar 1830 wirklich, wie bisher vermutet, an Tuberkulose starb. Hugo Chávez hatte mehrfach behauptet, Bolívar sei einem Giftmord zum Opfer gefallen. Chávez sagte, er weine beim Anblick des "ruhmvollen Skeletts", das Inspiration für seine Bolívarische Revolution sei. Weiter erklärte er: "Es ist kein Skelett. Es ist der große Bolívar, der zurückgekehrt ist". Die Opposition in Venezuela nannte die Öffnung des Sargs eine "lächerliche Show" und forderte Chávez auf, sich lieber auf Probleme wie Kriminalität, Inflation und Korruption zu konzentrieren. (dpa, ap)