1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Kunst

Skulpturen erinnern an die Römischen Verträge

25. März 2017

Sie sind ein Meilenstein in der Geschichte der EU: die Römischen Verträge. Vor 60 Jahren wurden sie unterzeichnet. In Brüssel erinnern nun 13 Skulpturen daran.

https://p.dw.com/p/2ZY2E
Kunst aus dem Westerwald in Brüssel Susanne Boerner
Künstlerin Susanne Boerner neben ihrer Lieblingsfigur der "European Citizens"Bild: picture alliance/dpa/J.N.Picker

"European Citizens" nennt die deutsche Künstlerin Susanne Boerner ihr Ensemble aus 13 Skulpturen vor dem Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel . Sie erinnern daran, dass die sechs Mitgliedsstaaten der Montanunion am 25. März 1957 die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) vereinbarten. Durch die EWG sollte eine vollständige Wirtschaftsintegration erreicht werden. 1993 entstand aus ihr die Europäische Union.

Symbol der Vielfalt der EU

Die 13 Skulpturen und zwei Stelen von Susanne Boerner aus Ransbach-Baumbach sind überlebensgroß. Körper aus Metall mit aufgesetzten Köpfen aus Keramik werden als Dauerausstellung das Viertel Jean Monnet zieren. Markante Gesichter, die Witz und Charme ausstrahlen, stellen die Vielfalt der europäischen Nationen dar.

Die Organisation "Association des Commerçants Carrefour Jean Monnet" hat die Künstlerin zu der Installation der Werke eingeladen, um mit außergewöhnlichen Kunstwerken an dieses historische Ereignis zu erinnern. "Die Leute sollen schmunzeln, wenn sie vorbeigehen", sagt Boerner, die seit mehr als 30 Jahren künstlerisch tätig ist. "Ich möchte gute Stimmung in die Welt
bringen. Die Welt ist so hart, das ignoriere ich einfach." 

so/bb (dpa)