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EU-Kommission lobt Facebook

9. April 2019

Der Konzern engagiere sich jetzt für "mehr Transparenz und Klarheit", heißt es in Brüssel. Facebook hat die Nutzungsbedingungen so geändert, dass leichter zu erkennen ist, wie mit den Daten der Nutzer Geld verdient wird.

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Symbolbild Facebook Europäische Union
Bild: picture-alliance/NurPhoto/J. Arriens

Ein Unternehmen, dass nach dem Datenskandal rund um die Analysefirma Cambridge Analytica im US-Präsidentschaftswahlkampf Vertrauen gewinnen wolle, dürfe sich nicht hinter einer "komplizierten juristischen Sprache" verstecken, erläuterte EU-Justizkommissarin Vera Jourova. Jetzt sei es leichter, in Erfahrung zu bringen, wie beispielsweise ein Konto geschlossen und in welchen Fällen Konten gesperrt würden.

Vera Jourova EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung
Vera Jourova: Facebook hat geliefert (Archivbild)Bild: picture-alliance/AA/D. Aydemir

Vor dem Hintergrund des Skandals hatten die EU-Kommission sowie nationale Datenschützer das weltgrößte Internet-Netzwerk aufgefordert, die mehr als zwei Milliarden Mitglieder besser darüber zu informieren, wie sich der Konzern finanziert und welche Einnahmen aus dem Gebrauch der Nutzerinformationen generiert werden.

Facebook sei den Forderungen nachgekommen, erklärte die Brüsseler Behörde nun. Die neuen Nutzungsbedingungen würden verdeutlichen, dass Facebooks "Geschäftsmodell darauf basiert, gezielte Werbedienste an Händler zu verkaufen, indem es die Daten aus den Profilen seiner Nutzer verwendet".

uh/sti (dpa, rtr, afp)