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EU nimmt Deutschland ins Visier (13.11.2013)

13. November 2013

EU-Kommission prüft deutsche Exportstärke +++ Wirtschaftsweise kritisieren Regierungspläne von Union und SPD +++ Umstrittenes Kohlekraftwerk in Polen +++ Interview mit dem Klimaforscher Gunnar Luderer

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

EU nimmt Deutschland ins Visier (13.11.2013)

Tiefenblick auf Deutschland: Hohe Neuverschuldung, rasant steigende Immobilienpreise, dauerhafte Überschüsse beim Außenhandel - das alles wertet die EU-Kommissionals wirtschaftliche Ungleichgewichte. Heute hat die Behörde bekannt gegeben, welche Länder sie sich deswegen genauer anschauen will. Auch Deutschland ist dabei - wegen seiner relativ hohen Exportrate.

Wirtschaftsweise

Alle Jahre wieder präsentieren die sogenannten Wirtschaftsweisen im Herbst ihr Jahresgutachten mit Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung und mit Empfehlungen für die Bundesregierung. Diesmal ist die Situation etwas pikant, denn die neue Regierung muss ja erst noch gebildet werden, die Koalitionsverhandlungen laufen noch.Ob Mindestlohn, Mietpreisbremse, Mütterrente – für den geplanten wirtschaftspolitischen Kurs von Union und SPD haben die Wirtschaftsweisen kein gutes Wort übrig. Er sei rückwärtsgewandt und nicht in die Zukunft gerichtet.

Kohlekraftwerk

In Warschau wird in diesen Tagen auf der UN-Klimakonferenz einmal mehr um ein neues Klimaabkommen gestritten. Es geht dabei um Umweltschutz, aber es geht dabei auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen, und auch um Versorgungssicherheit mit Energie. Die bietet eines der größten Braunkohlekraftwerke der Welt, das ausgerechnet im Gastgeberland der gegenwärtigen Konferenz steht und höchst umstritten ist.

Gunnar Luderer

Das langwierige Ringen um einen neuen Klimavertrag könnte die Menschheit teuer zu stehen kommen. Denn je später die Gemeinschaft anfängt zu handeln, umso teurer wird es, das wünschenswerte Zwei-Grad-Klimaziel zu erreichen. Das besagt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Wir sprechen mit dem Autor der Studie.