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Euro-Rettungspakt: Gut, aber nicht gut genug?

28. März 2011

Was bringen die Beschlüsse des EU-Gipfels zur Rettung des Euro? +++ Braucht Deutschland eine Frauenquote? +++ Warum steigen die Börsenkurse - trotz Atomkatastrophe, Krieg und Verschuldung? +++

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Gipfel-Teilnehmer am Donnerstag, 25. März, in BrüsselBild: AP

Die Krise im Euro-Raum ist noch nicht ausgestanden. Vor einem Jahr ist Griechenland fast in die Pleite geschlittert, Irland wackelt, und in Portugal ist wegen der Sparmaßnahmen die Regierung zurückgetreten. Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder haben sich bei ihrem Gipfel in Brüssel nun auf die bisher größte Reform der Währungsunion geeinigt. Der Stabilitätspakt wird verschärft, außerdem wird ein permanter Rettungsfonds eingerichtet, ausgestattet mit 700 Milliarden Euro. Ob nun wieder Ruhe einkehrt im Euroland und an den Finanzmärkten darf allerdings bezweifelt werden.

Frauenquote

Frauen in Führungspositionen von Unternehmen sind in Deutschland immer noch die Ausnahme. Seit Jahren schon wird deshalb eine Quote gefordert, die Firmen zwingen soll, einen bestimmten Prozentsatz von Leitungspositionen mit Frauen zu besetzen. Die oberste Frau im Land, Bundeskanzlerin Angela Merkel, ist gegen eine gesetzlich vorgeschriebene Quote, sie scheint nach wie vor auf Selbstverpflichtungen der Wirtschaft zu setzen. An diesem Mittwoch trifft sich die Kanzerlin mit den Personalchefs der 30 größten börsennotierten Firmen, um das Thema zu besprechen. Neues Zahlenmaterial gibt es auch, in Form einer Studie der Berliner Initiative "Frauen in die Aufsichtsräte".

Dax erholt sich wieder

Das Erdbeben und die Atomkatastrophe in Japan, der Krieg in Libyen, die Schuldenprobleme der Euroländer - man sollte annehmen, dass all das auch die Aktienmärkte stark belastet. Der Deutsche Aktienindex brach nach dem Erdbeben zwar kräftig ein, hat sich inzwischen jedoch wieder gut erholt - allein in der letzten Woche legte er rund viereinhalb Prozent zu. Was sind die Gründe?