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Euromaxx Highlights

24. August 2013

Leben und Kultur in Europa

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2013 DW euromaxx highlights
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Gin: Die Renaissance des Wacholderschnapses

Eine klassische Spirituose wird wieder nach oben gespült - in veredelter Form: Der Gin, das englische Nationalgetränk schlechthin. Früher einmal galt das Wacholder-Destillat als billiger Fusel, heute ist Gin zum In-Getränk aufgestiegen. Immer mehr Klein-Destillerien widmen sich dem Wacholderschnaps: In diesem Sommer erlebt der Gin in London auch noch seine kulturelle Veredlung: Die Tate Modern Gallery adelt den Schnaps mit einer eigenen kleinen Bar im Garten.

Schwingen: Ein Schweizer Nationalsport

Das Schwingen wird auch als "Alpen-Sumo" oder "Helvetisches Wrestling" bezeichnet. Beim Schwingen trifft archaische Urkraft auf die Moderne. Ziel ist es, den

Gegner aufs Kreuz zu legen. Dabei halten sich die Schwinger gegenseitig an der Hose fest. Jeden Sommer pilgern Zehntausende zu den großen Schwingfesten - urbane Intellektuelle ebenso wie die unternehmungslustige Landjugend. Das Schwägalp-Schwinget in der Ostschweiz gilt als ein besonders atmosphärisches Fest.

Dîner en blanc: Rituale für den Genuss

Sie sind zu einem weltweiten Phänomen geworden: Das " Dîner en blanc" oder „Weiße Dinner". Bezeichnet werden so auf Privatinitiative beruhende Massenpicknicks weiß gekleideter Menschen an prominenten städtischen Orten. Mehr als 6000 Menschen trafen sich zum bereits vierten " Weißen Dinner" in der deutschen Hafenstadt Hamburg. Essen als Ritual, das regelrecht zelebriert wird - das mobilisiert die Massen. Und Psychologen sagen, dass solche Rituale auch einen positiven Einfluss auf das Genussempfinden haben.

Miniaturmalerei: Der Mikrokünstler Hasan Kale aus Istanbul

Die Miniaturmalerei hat in der Türkei eine lange Tradition. Hasan Kale interpretiert den Stil auf moderne Art – als Leinwand benutzt er Alltagsgegenstände. Auf Objekten, die so klein sind wie der Kern einer Wasssermelone oder ein Reiskorn, malt er ganze Panoramen seiner Heimatstadt Istanbul.

 

Spielmacherinnen: Frauen in der Games-Entwicklung

Lange galt Computerspielen als "Männerding". Das hat sich grundlegend geändert: So ist in Deutschland fast jeder zweite der 25 Millionen Zocker weiblich. Zeit, dass sich auch in den Entwicklerstudios - bislang eine Männerdomäne - etwas ändert. Jetzt mischen die Frauen die Spiele-Szene auf. Ihr Ansatz: Spiele die alle begeistern - Frauen wie Männer.