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Euromaxx Highlights

21. September 2013

Leben und Kultur in Europa

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Kreatives Design-Konzept: Schuhe aus dem 3-D-Drucker
Schuhe, wie sie mit konventionellen Mitteln nur der versierteste Schuster herstellen könnte. Kleider, die mehr an Theaterkostüme erinnern als an tragbare Mode. Mittlerweile ist es möglich, ausgefallene Couture am Computer zu kreieren und dann vom Drucker in verschiedene Materialien übersetzen zu lassen. Vor allem extravagante junge Designer nutzen das Medium als Experimentierfeld. euromaxx besucht den schwedischen Designer Naim Josefi in seinem Stockholmer Atelier. Er hat Schuhe entwickelt, die individuell für den Fuß der Trägerin aus dem 3-D-Drucker kommen.


Stationen der Kunst: U-Bahnhöfe in Neapel
In Neapel entstehen gerade einige der schönsten U-Bahnhöfe der Welt. Die Stadt hat im Rahmen des Projekts „Stazione dell’Arte“ namhafte Architekten und Künstler damit beauftragt – zum Beispiel, den portugiesischen Pritzker-Preisträger Alvaro Seiza Vieira, den Österreicher Boris Podrecca oder den Katalanen Oscar Tusquets Blanca. Keine Station der Linie 1 soll der anderen gleichen.

Ungewohnte Töne: Klassik im Club
Um auch ein jüngeres Publikum für klassische Musik zu gewinnen, werden Clubs immer mal wieder zum Konzertsaal. Live-Auftritte herausragender Musiker wie der Star-Violinistin Anne-Sophie Mutter sind auch in ungewöhnlichem Ambiente attraktiv. Zum ersten Mal in ihrer 37-jährigen Karriere hat Anne-Sophie Mutter jetzt dort gespielt, wo sonst DJs auflegen und wo bis in den Morgen getanzt wird. Auch umgekehrt verschieben sich die Grenzen: Der Techno-DJ Paul van Dyck experimentierte vor kurzem mit Verdi und der legendäre Berliner Club Berghain war bereits mehrmals Schauplatz klassischer Aufführungen.

Laufsteg Straße: Unterwegs auf der London Fashion Week
Die zweimal jährlich stattfindende London Fashion Week ist eine der weltweit wichtigsten Messen der Modebranche. Sie ist bekannt für besonders exzentrische Entwürfe auf dem Laufsteg. Auch das Publikum - darunter stilprägende Trendsetter - trägt seinen Teil zum Modezirkus bei. Verantwortlich dafür ist auch die wachsende Zahl von Bloggern: Sie rücken den Rand des Geschehens zunehmend in den Mittelpunkt, fotografieren auffällig gekleidete Besucher und stellen die Bilder ins Internet.

Kunst aus Porzellan: 250 Jahre KPM
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, kurz KPM, feiert in diesem Jahr ihr 250-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt: Eine große Ausstellung mit vielen historischen Exponaten. Der preußische König Friedrich der Große erwarb im Jahr 1763 die Porzellanmanufaktur. Nach seinem Tod 1786 blieb sie im Besitz der ihm nachfolgenden sechs preußischen Könige und Kaiser. Mit Abschaffung der Monarchie 1918 wurde sie verstaatlicht. Seit sieben Jahren ist eine Berliner Bankiersfamilie Alleingesellschafterin einer der ältesten noch produzierenden Handwerksbetriebe in Berlin. Das Porzellan mit dem kobaltblauen Zepter ist weltweit bei Liebhabern und Sammlern geschätzt und begehrt.