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Europa führt nach erstem Ryder-Cup-Tag

Calle Kops26. September 2014

Das europäische Golfteam übernimmt nach dem ersten Tag des Ryder Cups im schottischen Gleneagles die Führung gegen die USA. Dennoch kann Deutschlands Golfstar Martin Kaymer nicht wirklich zufrieden sein.

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Martin Kaymer beim Ryder Cup (Foto: Mike Ehrmann/Getty Images)
Bild: Getty Images/Mike Ehrmann

Titelverteidiger und Gastgeber Europa geht mit einer Führung in den zweiten Tag des 40. Ryder Cups. In Gleneagles in Schotland liegt das Team um Deutschlands Golfstar Martin Kaymer nach vier Fourballs und Foursomes gegen die USA mit 5:3 vorne. Kaymer hatte nur am Vormittag gespielt und durch das Remis an der Seite des Dänen Thomas Björn in den Fourballs einen halben Punkt beigesteuert. "Das ist natürlich etwas enttäuschend, es war ein enges Match", sagte der US-Open-Champion unmittelbar nach dem Rundenende. "Wir wussten, dass Rickie nie aufhören wird zu kämpfen. Ein halber Punkt ist aber besser als kein Punkt."

Für die Foursomes am Nachmittag, bei denen im Vergleich zu den Fourballs nur ein Ball von beiden Golfern abwechselnd gespielt wird, erhielten Kaymer und Björn eine Pause. Vor 45.000 Zuschauern machten die Europäer dank starker Leistungen ihren Rückstand vom Vormittag wieder wett und verschafften sich durch drei Siege und ein Remis das kleine Polster. Jamie Donaldson aus Wales und der Engländer Lee Westwood beispielsweise gewannen gegen das US-Team Jim Furyk und Matt Kuchar. Zudem bezwangen der Franzose Victor Dubuisson und der Nordire Graeme McDowell, am Vormittag ebenfalls ohne Einsatz, das starke US-Duo Keegan Bradley und Phil Mickelson deutlich.

Kaymer hofft auf weitere Nominierung

Trotz der starken teaminternen Konkurrenz blickte Kaymer dem Wochenende zuversichtlich entgegen. Er werde das Positive aus dem ersten Duell mitnehmen, also vor allem seinen starken Auftakt, bei dem er dem europäischen Duo dank hervorragender Annäherungsschläge zwei Lochgewinne beisteuerte. "Wir haben mutig und aggressiv gespielt", sagte Kaymer - natürlich nur über die erste Hälfte der Runde. Denn danach verloren er und sein dänischer Kollege ein wenig den Faden und lieferten McGinley so gute Gründe für die Pause.

Wie viele Chancen Kaymer noch erhält, ist fraglich. Am Samstag wird das prestigeträchtige Kontinentalduell mit erneut vier Fourballs (ab 8.35 Uhr MESZ) und vier Foursomes (ab 14.15 Uhr) fortgesetzt. Am Sonntag kommt dann jeder der zwölf Spieler einer Mannschaft im Einzel zum Einsatz. Europa benötigt als Titelverteidiger 14 der 28 Punkte, um den Ryder Cup zum dritten Mal in Folge zu gewinnen.

ck/kd (sid, dpa)