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Evangelischer Gottesdienst aus Hamburg-Kirchdorf

19. August 2012

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Kreuzkirche

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Evangelische Kreuzkirche, Hamburg-Kirchdorf
Evangelische Kreuzkirche, Hamburg-KirchdorfBild: Frank-Michael Theuer

„Du zeigst mir den Pfad zum Leben“ (Ps 16, 11).

Das Thema des Gottesdienstes bezieht sich auf den kirchlichen Beitrag zur internationalen Gartenschau Hamburg vom 26. April bis 13. Oktober 2013: Den „Lebenspfad“. Stationen christlichen Lebens werden dargestellt. Sie laden ein, sich mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen.

Im Gottesdienst werden verschiedene Stationen bedacht. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Kirchdorfer Kantorei unter der Leitung von Monika Lütgert, dem Heimfelder Posaunenchor unter der Leitung von Hartmut Fischer und von Dagmar Teepe an der Orgel gestaltet.

Die Predigt hält Pastorin Corinna Peters-Leimbach, Projektpfarrstelle des Ev.-luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, Beauftragte für die igs 2013. Pastorin Susanne Richter von der Evangelischen Kirche im NDR führt in den Gottesdienst ein.

Die Kreuzkirche wurde 1388 von Otto Grote V. als Kirche zu Stillhorn gegründet. Sie ist das älteste Gebäude Wilhelmsburgs. Zwischen 1614 und 1617 musste der völlige Neubau der baufälligen Kirche vorgenommen werden. Im Schnitzwerk vor dem Turmausgang und an einer Sitzbank unter der Nordempore weist die Jahreszahl „Anno 1614“ darauf hin. Diesem Jahrhundert sind auch einige Kunstwerke der heutigen Kirche zuzurechnen: der Taufstein und die Kanzel, die Empore mit den Brüstungsbildern sowie die sogenannte Fürstenloge.

Ende des 19. Jh. wurde die Kirche umgebaut und neugestaltet. Durch den Anbau eines südlichen und nördlichen Seitenschiffes erhielt die Kirche den Grundriss eines Kreuzes, so dass sich in der Bevölkerung der Name „Kreuzkirche“ verbreitete und durchsetzte. Die wertvolle Orgel auf der Empore wurde 1868 von der Firma Furtwängler und Söhne gebaut.

Bei der Flutkatastrophe vom 16./17. Februar 1962 blieb die Kirche wasserfrei und diente vielen Menschen als Zufluchtsort. 2013 wird die Kirche ihr 625 jähriges Jubiläum festlich begehen.