"Fehler wie damals" | Service | DW | 09.06.2006
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Service

"Fehler wie damals"

Kritik am Vorgehen der USA in Afghanistan gehört ebenso zu den Themen der DW-WORLD-Lesermails wie die Wahlen in Peru und der umstrittene Preis für Peter Handke, den er ohnehin nicht annehmen will, wie er bekannt gab.

US-Truppen in Afghanistan

Die Amerikaner und Ihre (Verbündeten) machen dieselben Fehler wie damals die Russen. Auf lange Zeit ist Ihr Unternehmen zum Scheitern verurteilt. Die Amis glauben bis heute, mit militärischen Mitteln Probleme zu lösen zu können. Sie sehen nicht ein, dass die Sympathie nicht nur der amerikanischen Regierung sondern der USA verloren geht. Es wird vieles wissentlich verschleiert und gelogen, und so eine Regierung will anderen Länder ein Vorbild sein. Amerika wird zuletzt der große Verlierer auch wirtschaftlich!

Walter Krauer

Zentralrat der Juden in Deutschland - Eine Gute Wahl

Ich freue mich sehr, dass Charlotte Knobloch zur neuen Präsidentin des Zentralrats der Juden gewählt wurde. Eine sehr gute Wahl!

Briand Bedford

Börse bei DW-TV

Wir benötigen weiterhin die alten Nachrichten zur Börse in Frankfurt! Das Euromaxx hingegen kann völlig entfallen, da im Ausland der Eindruck entsteht, als bestehe Europa nur aus Mode und Models.

Günter Großmann

Garcia - eine gute Wahl?

Sehr geehrte Damen und Herren, ich lebe seit über vier Jahren in Peru. Die Wahl Garcias muss man tatsächlich als die Wahl des kleineren Übels oder besser gesagt als Wahl der kleineren Gefahr verstehen. Humala hat während des gesamten Wahlkampfs immer wieder deutlich werden lassen, dass ihn die Demokratie und auch die Menschenrechte wenig interessieren, wenn es um die Durchsetzung seiner Ziele geht. Also hat sich die Mehrheit Perus für das Fortbestehen der Republik und nicht für Garcia entschieden. Das größte Problem für Garcia wird wohl auch die Innenpolitik werden. Die Wirtschaft Perus verzeichnet seit Jahren kräftige Zuwächse und die Expote haben sich während der Regierung Toledo fast verdoppelt. Die große Frage aber ist: wird die von Humala ins Leben gerufene Nationalistenbewegung ihre Niederlage demokratisch verarbeiten oder nicht. Humala selbst hat bereits gegen Fujimori geputscht, sein Bruder hat dies gegen Toledo versucht. Beide Male fehlte der Rückhalt, doch den besitzt Humala jetzt zumindest im Süden und im Hochland. Desweiteren muss mit einer Rückkehr des Terrorismus gerechnet werden. Zumal hier die Gefahr besteht, dass die Nationalisten und ihr verbündeter Hugo Chavez diesen mehr oder wenig offen unterstützen. Ich denke, auf Dauer muss es den Südamerikanern gelingen, Hugo Chavez zu isolieren um den Frieden auf diesem Kontinent nicht vollends zu gefährden. Europa sollte endlich die Verantwortung übernehmen und Chavez trotz seiner Petrodollars als das behandeln, was er ist, nämlich ein Macht besessener Diktator. Er unterstützt Terrorgruppen und schließt Bündnisse mit Fidel Castro, der Hamas und dem Iran. Man muss wahrlich kein Freund der USA sein, um diese Politik abzulehnen. Insbesondere muss um des Friedens willen eine weitere Aufrüstung Venezuelas verhindert werden. Momentan plant Chavez den Kauf von 50 Kampffliegern des Typs MIG 29 aus Russland. Hier sollte meines Erachtens auch die EU intervenieren. Mit freundlichen Grüßen, Harald Steffen

Preis für Handke

Selbstverständlich muss Herr Handke diesen Preis bekommen, denn schließlich wurde er ihm für sein Werk von einer "unabhängigen Jury" zuerkannt. Dass nun dumpfbackige Kommunalpolitiker auf die Bühne springen und ihre narzisstische Inkompetenz in Sachen Literatur dem mündigen Leser präsentieren, ist ein typisch deutsches Trauerspiel. Politische Zensur erinnert an die schwärzeste Zeit deutscher Geschichte und ist auf das Schärfste zu verurteilen. Solche "Männer" braucht das Land nicht!

Ingo Anders

Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns vor, Leserpost zu kürzen.

  • Datum 09.06.2006
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