1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wegen "Poppy": FIFA ermittelt

17. November 2016

Den Fußballverbänden Englands und Schottlands droht wegen des Tragens von "Poppy"-Armbinden während des WM-Qualifikationsspiels in der vergangenen Woche eine Strafe durch die FIFA.

https://p.dw.com/p/2SrLL
Fußball WM-Qualifikation England gegen Schottland
Bild: Picture-Alliance/dpa/G. Penny

Der Fußball-Weltverband FIFA eröffnete am Donnerstag ein Disziplinarverfahren gegen die beiden Verbände. Über das Ergebnis der Untersuchungen oder einen Zeitpunkt für ein Urteil könne man keine Angaben machen, hieß es aus der Zentrale in Zürich. Am 11. November, dem Tag des Gedenkens an die britischen Kriegstoten, hatten die Nationalspieler beider Verbände beim Aufeinandertreffen in London (3:0 für England) eine stilisierte Mohnblume auf einem Band am Oberarm als Trauersymbol getragen. Die FIFA hatte das Tragen der "Poppy" bereits im Vorfeld als politische Äußerung gewertet und daher untersagt, was im Vereinigten Königreich bis in höchste politische Ebenen für Entrüstung sorgte.

Die möglichen Konsequenzen reichen nun von Verwarnungen über Geldstrafen bis hin zu Punktabzügen. Nach vier Spieltagen führt England die Gruppe F mit zehn Punkten an, Schottland ist mit vier Zählern Vorletzter in der Sechsergruppe. Beide Verbände hatten bereits angekündigt, dass sie die möglichen Konsequenzen tragen würden.

og (sid, dpa)