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Finderlohn nach 50 Jahren

29. April 2002
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Ein ehrlicher, aber etwas vergesslicher Finder hat nach über einem halben Jahrhundert ein Portemonnaie zurückgegeben, das er einst in einer Telefonzelle in San Francisco gefunden hatte. Der einstige Besitzer, ein Polizist, war bereits vor
über 40 Jahren gestorben. So gelangte das Paket mit der Brieftasche in die Hände seines Sohnes, der in derselben Polizeistation arbeitet wie sein Vater, berichtete die örtliche Presse.

Der Finder schrieb, er habe die Geldbörse 1951 gefunden. Da er damals unterwegs gewesen sei und keine Zeit hatte, zum Fundbüro zu gehen, habe er es in seine Tasche gesteckt. Dann habe er einen Unfall gehabt und das Portemonnaie lange vergessen. Nun habe er es wieder gefunden und wolle es endlich zurückgeben. Er ersetzte sogar die 60 Dollar, die er damals in der Brieftasche gefunden hatte. Der Sohn zeigte sich gerührt über die Ehrlichkeit und darüber, dass er in der
Brieftasche einen Ausweis seines Vaters mit einem Bild von 1942 fand.