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Finnische Präsidentin räumt Imageverlust durch Nokia ein

13. April 2008
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Die finnische Präsidentin Tarja Halonen hat eingeräumt, dass die Schließung des Bochumer Nokia-Werks das Image ihres Landes beschädigt hat. "Nokia ist zwar ein privates Unternehmen, in dem auch viel amerikanisches Geld steckt. Aber die Firma wird oft mit Finnland gleichgesetzt, und insofern ist wohl etwas hängen geblieben", sagte Halonen dem "Hamburger Abendblatt"

Die 64-jährige Politikerin fügte hinzu: "Ich nehme die Sache sehr ernst, denn ich setze mich für faire Globalisierung ein." Aber es sei eben auch eine Tatsache, dass Konzerne ihre Fabriken in einem Land schlössen und in einem anderen neu aufbauten. "Ich verstehe

beide Seiten", wird die Präsidentin weiter zitiert, die früher mehrere Jahre lang als Justiziarin des finnischen Gewerkschaftsbundes tätig war.