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Protest der Fischer in Chile

Carolina Machhaus20. August 2016

Chiles Fischer kämpfen gegen die Privatisierung des Meeres. Denn Lachsfarmen und Industriefischerei verdrängen die einfachen Fischer. Profit bringen sie nur wenigen mächtigen Wirtschaftsunternehmen.

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Protestierende Fischer in Chile
Bild: picture-alliance/dpa/Sebastian Silva

Protest der Fischer in Chile

Im Dezember 2012 wurde in Chile ein umstrittenes Fischereigesetz verabschiedet. Seitdem wird das Überleben für die rund 90.000 einfachen Fischer im Land schwerer. Denn mit dem Gesetz wurden tausende Kilometer Küste an sieben Reederei-Familien „verpachtet" – lebenslänglich und vererbbar. Die kleingewerblichen Fischer können seitdem nur noch auf einen maximal 1,5 Kilometer breiten Meeresstreifen vor der Küste arbeiten. Die Kleinfischerei in Chile droht damit auszusterben. Sergio Mayorga kämpft mit seinem Verband der Kleinfischer für eine Überarbeitung des Fischereigesetzes. Und er setzt ein Zeichen für eine bessere Zukunft.