Flip-Flopper Obama | Service | DW | 26.07.2008
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Service

Flip-Flopper Obama

Die Rede des US-Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama in Berlin bewegte die DW-WORLD-Leser besonders. Außerdem erreichte uns auch die Zuschrift eines Fotographen, der den Kriegsverbrecher Karadzic ablichtete.

Festnahme zu spät

Die Festnahme von Karadzic kommt viel zu spät. Es bleibt nur zu hoffen, dass nun wenigstens andere Despoten internationale Rechtsverfolgungsorgane ernster nehmen. Das auf der DW-WORLD-Webseite gezeigte Foto hatte ich von diesem Herrn in Banja Luka gemacht als die NATO bosnisch-serbische Radio und TV Sendeanlagen bombardierte. Damals hatte ich den Eindruck, dass Karadzic stark unter dem Einfluss von Valium o.ä. stehen würde, was eben auch sehr gut auf dem Foto erkennbar ist.

Es hilft nun nicht ihn für all die begangenen Gräueltaten verantwortlich zu machen. Das Versagen der UNO in Bosnien überwiegt und hat den üblen Beigeschmack, dass Jugoslawien zu einer Art Versuchskaninchen für den besseren Weltgeist instrumentalisiert wurde. Außerdem wird sich Karadzic immer wieder darauf berufen das er nicht für "militärische" Operationen verantwortlich sei, sondern Mladic

Theodor Fründt, Frankreich

"We can" reicht nicht

Ich finde, Mr. Obama wird zu sehr überbewertet. Hier in den USA hat er als Politiker noch nichts vollbracht. Nur mit Worten wie "Change" oder "We can" kann man keine Politik machen. Er hat schon einige Male seine Positionen in verschiedenen Fragen geändert und wird des halb als "Flip-Flopper" bezeichnet. Man weiß bei ihm noch nicht, in welche Richtung seine Politik gehen wird. Seine Ideen zum Irak und auch mit dem Konflikt Israel/Palestina sind nicht vollziehbar (Truppenabzug innerhalb 16 Monaten ist lächerlich). Ich persönlich verstehe den ganzen Rummel wegen Obama, einem Newcomer in der Politik, nicht. Um Präsident eines Landes wie Amerika zu werden ist "Change" und "We can" nicht genug.
Dieter Brueckner, USA

Frische Luft

Barack Obama ist die beste Chance, die die Welt hat, um aus der Bush-Katastrophe herauszukommen. Hohe Intelligenz, Menschlichkeit und Würde - frische Luft in der internationalen Politik. Kein Wunder, dass viele begeistert sind.

Dieter Christensen, Deutschland

Erinnerung an Nazis

Ich bin 1930 in Berlin geboren und bin 1952 in die USA ausgewandert. Obwohl ich Obama wählen werde, erinnern mich Obamas Reden und das deutsche Jubeln an die Zeit der NSDAP. Zum Glück haben wir in den Vereinigten Staaten viele Einrichtungen, die verhindern, dass der Präsident machen kann was er will.
Frank Neuman, USA

Haben Sie noch Angst vor einem Atomkrieg?

Nein, ich glaube kaum, dass es einen Angriff mit dieser Waffe geben wird. Das wäre das Ende aller Dinge. Jeder, der diese Waffe einsetzen würde hätte die Weltbevölkerung gegen sich und würde in Ungnade fallen. Dieses Land würde auch mit derselben Waffe beschossen, und dieser Gegenschlag könnte auch von einem Land ausgelöst werden das selber nicht mit dieser Waffe angegriffen wurde. Darum glaube ich nicht das dieses Szenario eintreten wird.

Walther Krauer, Schweiz

Atom-Müll für den Weltraum

Seit mehr als einem halben Jahrhundert erforschen wir den Weltraum und haben keinen Platz gefunden für den Atommüll. Lebewesen gibt es im Weltraum ja scheinbar nicht. Was ist das für eine Platzverschwendung. Lasst uns den Müll ins Unbekannte fliegen. Wenn er zurückkommt wissen wir, dass wir nicht die einzigen sind.

René Köbeli, Dominikanische Republik

DW-WORLD.DE behält sich vor, die Zuschriften zu kürzen.

  • Datum 26.07.2008
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