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Formel 1: Stepney muss wegen Spionage-Affäre in Haft

29. September 2010
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Der frühere Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney hat wegen seiner Beteiligung an der Formel-1-Spionageaffäre aus dem Jahr 2007 eine Haftstrafe erhalten. Das berichtet die italienische Tageszeitung "Gazzetta di Modena". In der norditalienischen Stadt Sassuolo hatte ein Gericht den Briten zu 20 Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Allerdings ist unklar, ob Stepney die Haft jemals antreten muss.
Stepney war neben Sabotage auch die Übergabe von Ferrari-Plänen an einen McLaren-Mercedes-Mitarbeiter vorgeworfen worden. 2007 war Ferrari-Datenmaterial bei McLaren-Mercedes aufgetaucht. Der Rennstall wurde daraufhin vom Automobil-Weltverband FIA von der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ausgeschlossen und zu einer Rekordgeldstrafe von 100 Millionen Dollar, damals 72 Millionen Euro, verurteilt. (az/sid/dpa)