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Fortuna ohne Glück

Calle Kops (sid/dpa)19. August 2013

Saisonstart vergeigt: Düsseldorf verliert erneut, während die Aufstiegs-Konkurrenten Stärke zeigen. Fürth holt sich am vierten Spieltag der 2. Bundesliga ebenso drei Punkte wie Kaiserslautern und Köln.

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Fabian Schönheim, Levan Kenia und Damir Kreilach (v.l.) kämpfen um den Ball (Foto: Matthias Kern/Bongarts/Getty Images)
Bild: Bongarts/Getty Images

Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorfs steckt schon zu Beginn der Saison in der Krise: Nach dem Pokal-Aus gegen Regionalligist SC Wiedenbrück, verloren die Rheinländer nun ihre dritte Pflichtspiel-Partie in Folge: Bei Union Berlin gab es für die Fortuna vor gut 20.000 Zuschauern eine verdiente 1:2 (0:1)-Pleite, die bedeutet, dass sich Düsseldorf mit nur vier Punkten auf Rang 13 der Tabelle wiederfindet. Union dagegen verbesserte sich dank einer kämpferischen Leistung mit dem zweiten Saisonsieg auf den fünften Rang und darf zaghaft vom Aufstieg träumen.

Anders als die kriselnde Fortuna scheinen die Konkurrenten um den Aufstieg in die Bundesliga bereits in Form zu sein: Die Spielvereinigung Greuther Fürth untermauerte mit einem 2:1 (0:1) beim Karlsruher SC und dem vierten Sieg im vierten Spiel die Tabellenführung. "Sehr schön", urteilte Fürths Trainer Frank Kramer angesichts der Ausgangslage, schob aber kritisch hinterher: "Letztendlich siegt man gerne mit einer Leistung, mit der man sich identifizieren kann." In Karlsruhe fehlte den Fürthern die spielerische Linie, erst in der Schlussphase kamen die Franken zu dem äußerst glücklichen Erfolg.

Die Fürther Kevin Kraus (l.) und Torschütze Dominick Drexler bejubeln den Siegtreffer zum 2:1 gegen Karlsruhe (Foto: Uli Deck/dpa)
In Form: Bei Greuther Fürth läuft es derzeitBild: picture-alliance/dpa

Kaiserslautern und der Köln bleiben dran

Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln bleiben allerdings dran an den Schnellstartern aus Franken. Die Lauterer schlugen Erzgebirge Aue mit 2:1 (1:0). In der Pfalz scheint man sich schon früh in der Saison mit dem Allernötigsten im Fußball zu begnügen. "Wir haben drei Punkte, alles andere zählt nicht", sagte Stürmer Simon Zoller nach dem hart erkämpften Sieg gegen Aue.

Die Kölner bejubelten nach zunächst drei Remis in Serie beim 2:0 (0:0) gegen den SV Sandhausen ihren ersten Saisonsieg. "Wir haben trotz der Pfiffe zur Pause nicht die Nerven verloren. Das, finde ich, ist ein positiver Aspekt", meinte Kölns Sportchef Jörg Schmadtke. "Man kann die Ungeduld der Zuschauer verstehen", wusste auch Trainer Peter Stöger.

Cottbus macht fünf Tore

Hinter Fürth und Kaiserslautern brachten sich 1860 München und Energie Cottbus auf den Rängen drei und vier in Stellung, Köln ist Tabellensechster. Die "Löwen" schlugen den FC Ingolstadt dank eines Eigentors mit 1:0 (0:0), Cottbus fertigte den VfR Aalen mit 5:1 (3:1) ab. Aufsteiger Bielefeld konnte wenige Tage nach dem ersten Saisonsieg einen erneuten Punktgewinn feiern: Das Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn endete 3:3 (0:1). Dynamo Dresden kassierte mit dem 0:3 (0:1) gegen den FSV Frankfurt seine zweite Heimniederlage in Serie. Die desolate Vorstellung der Dresdener Mannschaft kostete Trainer Peter Pacult den Job. Beim VfL Bochum und dem FC St. Pauli war niemand wirklich begeistert vom 2:2 (1:2)-Remis, das keinen der Clubs voranbringt. "Rein vom Ergebnis her ist es eine Enttäuschung", resümierte Bochums Trainer Peter Neururer.

Der Cottbuser Boubacar Sanogo (l.) im Zweikampf mit dem Aalener Oliver Barth (Foto: Bernd Settnik dpa)
Klare Sache: Cottbus war zu stark für AalenBild: picture-alliance/dpa