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Frachter in Nordsee gesunken

6. Dezember 2012

Nach der Kollision mit einem Containerschiff ist der Frachter "Baltic Ace" in der Nordsee untergegangen. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, sieben werden noch vermisst.

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Containerschiff Baltic Ace (Archivfoto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Es geschah am Mittwochabend gegen 19.15 Uhr, inmitten der vielbefahrenen Nordsee. Rund 100 Kilometer von der niederländischen Hafenstadt Rotterdam entfernt stoßen zwei Schiffe zusammen. Während das eine kaum beschädigt wird, sinkt das andere innerhalb von nur 15 Minuten: der 148 Meter lange Frachter "Baltic Ace" hat 24 Menschen an Bord und ist mit Autos beladen.

Mindestens vier Tote

Die niederländische Küstenwache veranlasst sofort eine großangelegte Rettungsaktion. Mit Helikoptern und Marineschiffen wird versucht, den in Not geratenen Seeleuten zu Hilfe zu kommen. Dreizehn Besatzungsmitglieder können gerettet werden, einige von ihnen sind stark unterkühlt. Doch für vier Seeleute kommt nach Angaben der niederländischen Küstenwache jede Hilfe zu spät. Sieben weitere werden noch vermisst.

Die Ursache für das Unglück ist noch unklar. Fest steht bisher nur so viel: Die "Baltic Ace" fuhr unter der Flagge der Bahamas vom belgischen Zeebrügge ins finnische Kotka. Das kaum beschädigte Containerschiff "Corvus J" gehört zur Gesamtflotte der deutschen Reederei Jüngerhans und war vom schottischen Grangemouth auf dem Weg nach Antwerpen.

jh/pg (dpa,afp,rtr)