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Sozialhilfeempfänger

18. Mai 2010

Zwölf Fragen haben wir den Gesichtern Deutschlands vorgelegt. Hier sind die Antworten.

https://p.dw.com/p/M4WZ
Uwe Mayer in Stuttgarts Haupt-Einkaufsstraße (Foto: DW/Sean Sinico)
Uwe Mayer weiß, dass er sich in der Königstraße, Stuttgarts Haupt-Einkaufsstraße, nichts leisten kannBild: Sean Sinico

Name:
Uwe Mayer

Alter:
39

Geburtsort:
Münsingen in Baden-Württemberg

Familienstand:
Verheiratet, getrennt lebend, keine Kinder

Beruf:
Arbeiter, zurzeit Verkäufer von Straßenzeitungen

Schulabschluss/Ausbildung:
Sonderschulabschluss

Wie beginne ich meinen Tag?
Ich stehe um 7:30 Uhr auf. Dann lasse ich mir Zeit, mache alles sauber. Bis ich aus dem Haus gehe, ist es 9 Uhr. Ich frühstücke nicht.

Was ist für mich typisch deutsch?
Pünktlichkeit ist das A und O, Sauberkeit genau so. Ich kann es nicht dulden, wenn man unpünktlich ist. Ich warte eine Viertelstunde, dann haue ich ab. Egal, was danach kommt.

Und was ist typisch für mich?
Der Alltag. Ich tue immer das gleiche: stehe auf, gehe zur Arbeit, komme nach Hause, esse was, mache den Fernseher an, lege mich ins Bett.

Meine größte Stärke ist:
Ich bin glücklich, egal, ob es ein guter oder ein schlechter Tag war.

Meine größte Schwäche ist:
"Nein“ zu sagen fällt mir manchmal schwer.

Was mache ich am liebsten in der Freizeit?
Fußball steht an erster Stelle.

Was ist mein Leibgericht?
Ich esse alles gerne. Steak vielleicht. Ich esse alles, was auf den Tisch kommt, das habe ich von meiner Mutter gelernt. Mein Spezial-Rezept: Türkisches Hühnchen

Verraten Sie uns das Rezept?
... (siehe unten!)

Welche Musik höre ich?
Alles außer Heavy Metal und Techno. Ich mag Schlager.

Wofür hätte ich gerne mehr Zeit?
Wenn ich eine Frau hätte, dann hätte ich gerne mehr Zeit für schöne, romantische Abende zu Hause mit Kerzenlicht. Darauf stehe ich ganz besonders.

Wenn ich an die Zukunft denke, dann …?
Erst einmal wieder auf die Beine kommen mit einer Wohnung und Arbeit.

Mein Lebensmotto ist …?
Immer so zu sein, wie ich bin. Auch wenn manche Leute sagen: "Du bist mir unangenehm.“


Die Fragen stellte Sean Sinico
Redaktion: Wim Abbink