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Frankfurt setzt auf Renminbi (25.03.2014)

25. März 2014

Manager sorgen sich wegen der Krim-Krise +++ Frankfurt will mit Chinas Währung rechnen +++ Verbraucherschützer gegen explodierende Wasserkocher und falsche Bioprodukte +++ Fahrradmarkt boomt in Deuschland +++

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Bild: dapd

Wirtschaft 25 03 2014 - MP3-Mono

Die Krim-Krise und der Konflikt mit Russland drücken auf die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Das zeigt auch die aktuelle Umfrage unter 7000 Managern, aus der das Münchner ifo-Institut den Geschäftsklima-Index erstellt. Das Barometer sank im März stärker als erwartet, es war der erste Rückgang in vier Monaten.

Frankfurt will mit Chinas Währung rechnen

An diesem Freitag wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping im Rahmen seiner Europareise in Deutschland erwartet. Vor seinem Besuch haben Wirtschafts- und Bankenverbände dafür geworben, in Frankfurt am Main eine Abrechnungsstelle für den Zahlungsverkehr mit der chinesischen Währung Renminbi anzusiedeln. So könnte die deutsche Bankenmetropole zum wichtigsten europäischen Handelsplatz für diese Währung werden.

Gefährliche Waren

Explodierende Wasserkocher oder Schuhe mit hautreizenden Chemikalien: Die Zahl der Produkte, die für Verbraucher gefährlich sind und deshalb aus dem Verkehr gezogen werden, hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Mehr als 2300 Waren haben Kontrolleure in Europa zuletzt aus den Regalen verbannt. Heute zog die EU-Kommission Bilanz.

Bio ist nicht gleich bio

Bio-Lebensmittel erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, inzwischen gibt es sie in jedem Supermarkt. So manchen Kunden beschleicht aber der Verdacht, dass das Label "bio" zu einem reinen Marketingwerkzeug verkommen ist. Die EU-Kommission scheint das ähnlich zu sehen. Heute stellte sie eine Reform der europäischen Öko-Verordnung vor. Damit will sie sicherstellen, dass dort, wo "bio" draufsteht, auch zu hundert Prozent "bio" drin ist. Doch Bioverbände und Ökobauern halten die geplanten Auflagen für zu streng.

Fahrradmarkt boomt in Deuschland

Kaum Schnee, kaum Eis - in Deutschland war der Winter in diesem Jahr sehr mild. Das freut die Hersteller und Verkäufer von Fahrrädern, weil die Absatzdelle der Wintermonate diesmal nur gering war. Die Branche kann wirklich nicht klagen, denn Fahrräder haben sich inzwischen fest als Alternative zum Auto etabliert.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii