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Frankfurt siegt ohne Probleme

Thomas Klein3. Oktober 2013

Am zweiten Spieltag der Europa League schafft Eintracht Frankfurt den zweiten Sieg. Der SC Freiburg dagegen verliert gegen den spanischen Favoriten und hat wieder einmal mit einem alten Problem zu kämpfen.

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Eintracht Frankfurt bejubelt den zweiten Sieg in der Europa League. (Foto: EPA)
Bild: picture-alliance/dpa

Eintracht Frankfurt bleibt in der Europa League ungeschlagen. Gegen APOEL Nikosia siegte das Team von Trainer Armin Veh verdient mit 3:0 (1:0). Die Eintracht verteidigte damit auch die Tabellenführung in der Gruppe F. Nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen den französischen Vertreter Girondins Bordeaux haben die Hessen nun sechs Punkte auf dem Konto und damit die Tür zur Zwischenrunde weit aufgestoßen. In der zweiten Partie gewann Maccabi Tel Aviv gegen Bordeaux mit 2:1 (0:0).

Nikosia ohne Chance

Vor rund 12.000 Zuschauern im Stadion von Nikosia, darunter 2000 mitgereiste Eintracht-Fans, taten sich die Frankfurter zunächst schwer mit einem geordneten Spielaufbau. Die Hausherren ließen die Veh-Elf kaum zur Entfaltung kommen und waren selbst vor allem bei Ecken gefährlich. In einer insgesamt chancenarmen Partie hatten dann aber die Frankfurter das Glück auf ihrer Seite: Eine verunglückte Flanke von Sebastian Jung lenkte Nikosias Abwehrspieler Nektarios Alexandrou ins eigene Tor (27. Minute). Die Hessen bestimmten in der Folge die Partie und Srdan Lakic traf nach knapp einer Stunde zur 2:0-Führung (59.), ehe Sebastian Jung in der 66. Minute die endgültige Entscheidung herbeiführte.

Im Gegensatz zu Frankfurt muss der SC Freiburg auf internationaler Bühne weiterhin auf einen Erfolg warten. Gegen den FC Sevilla unterlag der Bundesliga-Klub mit 0:2 (0:0). Freiburg ist, nach dem Remis gegen Slovan Liberec und der Niederlage im zweiten Spiel, mit einem Punkt Dritter in der Gruppe H und muss um den Einzug in die Zwischenrunde in der Europa League bangen.

Freiburgs Matthias Ginter (l.) verliert mit seinem Team gegen den FC Sevilla auch den zweiten Auftritt in der Europa League. (Foto: Getty Images)
Matthias Ginter (l.) verliert mit seinem Team gegen den FC Sevilla auch den zweiten Auftritt in der Europa League.Bild: J.Guerrero/AFP/GettyImages

Hauptaugenmerk liegt auf Bundesliga

Freiburgs Trainer Christian Streich verzichtete nach der 0:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende gleich auf drei Stammkräfte: Julian Schuster, Jonathan Schmid und Admir Mehmedi durften nicht von Beginn an ran. Damit machte Streich klar, dass sein Hauptaugenmerk auf der Bundesliga liegt, denn hier warten die Freiburger immer noch auf den ersten Sieg. Trotzdem verkaufte sich die Streich-Elf in der ersten Halbzeit gut, konzentrierte sich aber vor allem auf die Defensivarbeit. Sevilla agierte einfallslos und fand kein Mittel gegen die gut gestaffelten Freiburger. Offensiv sorgte nur SC-Stürmer Mike Hanke für Gefahr vor dem Tor der Spanier.

Auch im zweiten Durchgang präsentierte sich der SC defensivstark, ehe Fallou Diagne nach einer Notbremse gegen Carlos Bacca mit Rot vom Platz gestellt wurde (62. Minute). Den fälligen Strafstoß verwandelte Diego Perotti sicher im rechten Eck (63.). Sevilla bestimmte in der Folge die Partie. Bacca sorgte mit dem 2:0 kurz vor dem Ende der Partie für die endgültige Entscheidung (90.+1). Sevilla belegt mit sechs Punkten auf dem Konto den ersten Platz in der Gruppe H. Im zweiten Spiel unterlag GD Estoril Praia dem tschechischen Vertreter Slovan Liberec mit 1:2 (1:1)