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Frankreich: Mit Rappen aus dem Ghetto - jd 02.01.2008

Torsten Jost3. Januar 2008

Riesige Plattenbauten, scheinbar endlose, graue Wohnkästen - das ist La Courneuve nordöstlich von Paris. Es ist das Synonym für die tristen Pariser Vorstädte. Der gebürtige Haitianer Alibi ist hier aufgewachsen. Früher war er eine bekannte Unterweltgröße, er dealte mit Drogen und saß im Gefängnis. Dort fing er mit dem Rappen an. Seine Texte handeln von Drogen, Gewalt und der Trostlosigkeit in der Banlieue. Alibi hat Erfolg mit seiner Musik. Inzwischen besitzt er ein Tonstudio sowie sein eigenes Plattenlabel. Jetzt will er die Jugendlichen aus seinem Viertel fördern und mit ihnen Musik machen. Für die ist er das Vorbild, eine Integrationsfigur, der sie nachahmen wollen. Ohne Job bleibt für viele nur der Traum vom Rapstar.

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