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Freiburg und Mainz auf internationalen Plätzen

Sarah Wiertz10. Februar 2013

Am 21. Spieltag baut Spitzenreiter Bayern München den Vorsprung aus und jagt nun seinen eigenen Rekord. Zudem rücken der SC Freiburg und der FSV Mainz 05 in der Tabelle auf die Europapokal-Plätze vor.

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Ken Ilsö (l.) von Düsseldorf kämpft mit Fallou Diagne (r) um den Ball. Foto: Patrick Seeger/dpa
Ken Ilsö (l.) von Düsseldorf kämpft mit Fallou Diagne (r) um den BallBild: picture-alliance/dpa

Bei wunderschönem Sonntagswetter trennten sich der FC Augsburg und der FSV Mainz 05 mit 1:1-Unentschieden (0:1). Die Gäste gingen nach einem Treffer von Torjäger Adam Szalai (43. Minute) in Führung. Am Ende der ersten Halbzeit sah der Mainzer Shawn Parker (45.+1) die Rote Karte, weil er mit gestrecktem hohen Bein in einen Zweikampf gegangen war. Mit einem Mann mehr erzielte Augsburg dann durch Sascha Mölders (57.) den Ausgleich. Die Augsburger bleiben weiterhin Tabellen-Vorletzter. Mainz rückt auf den sechsten Rang vor. Auf Platz fünf hat sich der SC Freiburg geschoben. Lange Zeit sah es so aus, als ob es gegen den Abstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf bei einem torlosen Unentschieden bleiben würde. Doch drei Minuten vor Spielende erzielte Pavel Krmas sein zweites Saisontor (87.) zum 1:0 (0:0)-Endstand.

Es sind zwar noch 13 Spieltage bis zum Ende der 50. Saison in der Fußball-Bundesliga. Aber trotzdem glaubt wohl niemand mehr, dass ein anderer Verein als Bayern München deutscher Meister wird. 15 Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Borussia Dortmund und 16 auf Bayer Leverkusen - das wird wohl reichen, um nach zwei titellosen Jahren wieder feiern zu können. Zu überragend war die Vorstellung der Münchener am Samstagabend (09.02.2013) gegen den FC Schalke 04. Mit 4:0 (2:0) deklassierte der Rekordmeister die Gelsenkirchener. Die Münchener können nun sogar einen eigenen Rekord brechen: In der Saison 1972/73 wurden die Bayern mit 20 Punkten Vorsprung Meister. Erschreckend war indes zu sehen, welche Entwicklung Champions-League-Achtelfinalist Schalke genommen hat. Mit den vier Gegentoren waren die Königsblauen noch gut bedient. Trotzdem will der Klub, der ins Tabellenmittelfeld abgerutscht ist, weiter an Trainer Jens Keller festhalten. Sportvorstand Horst Heldt erneuerte die Jobgarantie für den erfolglosen Fußballlehrer.

Platzverweis für Lewandowski

Hamburgs Rincon (m.) wird von Jakub Blaszczykowski und Mario Götze in die Zange genommen. Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images)
Hamburgs Rincon (m.) wird von Jakub Blaszczykowski (l.) und Mario Götze in die Zange genommen.Bild: Getty Images

Dass es mit dem dritten Titel hintereinander nichts wird, damit muss sich Borussia Dortmund nach der 1:4 (1:2)-Pleite gegen den Hamburger SV wohl abfinden. Für zusätzlichen Ärger sorgte der Platzverweis des besten BVB-Torschützen Robert Lewandowski nach einem groben Foulspiel. Auch Leverkusen schaffte keinen Sieg, sondern spielte bei Borussia Mönchengladbach 3:3 (0:1). Die einzige Nullnummer des Spieltags gab es in der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg. Für Aufregung sorgten dabei nur die Nürnberger Fans: Vor und während des Spiels randalierten rund 1000 Anhänger. Laut Polizei-Angaben erlitten 19 Polizeibeamte und zwei Ordner leichte Verletzungen. Fünf Tore sahen die Zuschauer in Stuttgart, bei der 1:4 (0:1)-Heimpleite gegen Werder Bremen. Akut in Abstiegsgefahr bleibt 1899 Hoffenheim, das 0:1 (0:1) in Hannover verlor. Für Tabellenschlusslicht Greuther Fürth setzte es beim 0:1 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg die 13. Saisonniederlage.

Ausführliche Informationen zu den Samstagspartien finden Sie hier...