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Fußball: Lazio und Juve wehren sich gegen Vorwürfe

29. Mai 2012
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Nach der Festnahme von Miroslav Kloses Teamkollegen Stefano Mauri setzt sich der italienische Erstligist Lazio Rom zur Wehr. Der Klub sei nicht in den Wettskandal verwickelt, stellte Lazio in einer Pressemitteilung klar. Der zweimalige Meister zeigte sich zudem überzeugt, dass sein verhafteter Kapitän Mauri seine Unschuld beweisen werde. Mauri ist wegen Sportbetrugs festgenommen worden.

Auch der italienische Rekordmeister Juventus Turin verteidigte seinen Coach Antonio Conte vom Vorwurf der Verstrickungen in den Manipulationsskandal. "Wir stehen Conte zur Seite. Ich kenne den Coach seit 20 Jahren und weiß um seine Ehrlichkeit, Integrität und Loyalität", sagte Juve-Präsident Andrea Agnelli. Die Rolle Contes in der Affäre sei "unbedeutend". Gegen den 42-Jährigen, der in der Saison 2010/2011 den AC Siena betreut hatte, wird ebenfalls wegen Sportbetrugs ermittelt. Laut den Staatsanwälten in Cremona wurden 2011 bis zu acht Siena-Matchs manipuliert.

Die Wohnung Contes, der seit einem Jahr den italienischen Rekordmeister trainiert, war am Montag von der Polizei durchsucht worden. "Ich und meine Spieler haben absolut nichts mit Manipulation zu tun. Im vergangenen Jahr hat Siena den Aufstieg in die Serie A mit großer Anstrengung geschafft. Dieser Erfolg ist einem phantastischem Team zu verdanken", sagte Conte.