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Galileo auf Biegen und Brechen

8. Juni 2007
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Die EU-Verkehrsminister wollen das europäische Satell

iten-Navigationssystem Galileo mit öffentlichen Mitteln retten. Das haben die Vertreter der EU-Staaten am Freitag bei einem Treffen in Luxemburg beschlossen, wie es aus Diplomaten-Kreisen hieß. Bereits jetzt sind für Galileo im EU-Haushalt 1,3 Milliarden veranschlagt. Der EU-Kommission zufolge wären für eine vollständig öffentliche Finanzierung bis 2013 rund 2,4 Milliarden Euro zusätzlich nötig. Bis zum Jahr 2030 dürften die Kosten auf neun oder zehn Milliarden Euro steigen. Woher die nötigen Milliarden kommen sollen, wird aber erst im Herbst entschieden. Galileo ist in der Krise, seit ein gemeinsamer Aufbau mit der Privatwirtschaft scheiterte. Das System ist eines der ehrgeizigsten Weltraumprojekt weltweit: Es soll ab Beginn des kommenden Jahrzehnts mit 30 Satelliten dem US-System GPS Konkurrenz machen.