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Gedenkgarten für Leicester-Tragödie

17. Oktober 2019

Der englische Fußball-Erstligist Leicester City kündigt an, eine Gedenkstätte für die Opfer des Hubschrauber-Unglücks vom vergangenen Jahr zu eröffnen. Ein "friedlicher Ort" soll dauerhaft an die Verstorbenen erinnern.

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Trauer nach Hubschrauberabsturz am King Power Stadion in Leicester
In den Tagen nach dem Absturz legten tausende Fans Blumen vor dem Stadion niederBild: Getty Images/AFP/P. Ellis

Am 27. Oktober 2018 stürzten der damalige Klub-Chef von Leicester City, Vichai Srivaddhanaprabha, und vier weitere Passagiere mit einem Hubschrauber ab und verunglückten tödlich. Die Tragödie ereignete sich direkt neben dem Stadion des englischen Premier-League-Klubs Leicester City. Der Helikopter fing Feuer und stürzte auf einen Parkplatz des King Power Stadiums. Damals legten Fans des Klubs Blumen, Trikots und Schals vor dem Stadion ab.

Anlässlich des ersten Jahrestages kündigte der Verein nun die Eröffnung eines Gedenkgartens an. Am Jahrestag selbst soll dort zunächst eine private Zeremonie stattfinden, bevor der Garten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

"Etwas Friedliches aufbauen"

Leicester City Vorstand Vichai Srivaddhanaprabha
Unvergessen: Vichai SrivaddhanaprabhaBild: Reuters

Der Gedenkgarten soll laut Klub ein "friedlicher Ort" sein, der stetig an die Opfer erinnert. Geschäftsführerin Susan Whelan erklärte: "Ausgehend von der Szene einer Tragödie wollen wir etwas Friedliches aufbauen wo Anhänger von heute und zukünftige Generationen sich daran erinnern könne, was die Vision eines Mannes für diesen Verein geleistet hat."

Gemeint ist Srivaddhanaprabha. Der thailändische Unternehmer war von 2010 an Besitzer und Präsident des Vereins. Im Jahr 2016 wurde Außenseiter Leicester überraschend englischer Meister.

lr/asz (dpa)