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Generationswechsel: Kenia wählt - Journal (deutsch) Tagesthema 27.12.2007 9 UTC

Simon Puehler27. Dezember 2007

Auf der einen Seite herrschen noch immer Korruption und Kriminalität in Kenia - auf der anderen Seite ist Kenia eines der stabilsten Länder in Afrika, mit einem vergleichsweise starken Wirtschaftswachstum und vor allem einer vergleichsweise gut funktionierenden Demokratie. Heute ist wieder ein Tag der Demokratie in Kenia. 14 Millionen Bürger sind aufgerufen, ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten zu wählen. Und wie es sich für eine funktionierende Demokratie gehört, könnte das auch zur Abwahl des Präsidenten führen. Amtsinhaber Kibaki liegt Kopf an Kopf mit seinem engsten Konkurrenten Odinga. Weitere sechs Kandidaten stehen zur Wahl, aber zwischen diesen beiden wird es wohl entschieden. Es sind allerdings auch zwei Figuren der alten Politik, die sich noch immer in Stammesfehden verliert, die die Korruption nicht wirklich entschieden bekämpft. Die noch junge Verfassung soll das von Kolonialzeit und Diktatur geprägte Land eigentlich in moderne Zeiten bringen.

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