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Politik

Clooney unterstützt Filmakademie für Schüler

22. Juni 2021

Gerade für Jugendliche aus einkommensschwachen Familien sollen sich die Türen der US-amerikanischen Traumfabrik öffnen - damit die Branche vielseitiger wird.

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USA PK George Clooney und Don Cheadle
"Früh damit beginnen, Diversität zu fördern": George Clooney (2. v. l.) und Don Cheadle (3. v. l., Archivbild)Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP Photo/picture alliance

Hollywoodstars wie George Clooney, Don Cheadle, Kerry Washington, Mindy Kaling und Eva Longoria sind in Los Angeles an einem Schulprojekt beteiligt, das Minderheiten leichteren Zugang zur Filmindustrie ermöglichen soll. Ab Herbst 2022 sollen Highschool-Schüler an der Roybal School of Film and Television Production aufgenommen werden, wie der Schulbezirk Los Angeles mitteilte.

Das Programm spricht gezielt Schüler aus einkommensschwachen Familien an. Man müsse früh damit beginnen, Diversität zu fördern, sagte Oscar-Preisträger Clooney. Die jungen Leute sollen im Unterricht unter anderem in den Bereichen Kameraführung, Schnitt, Spezialeffekte und Ton ausgebildet werden. Es würden auch Praktika vermittelt, "die zu gut bezahlten Berufsmöglichkeiten führen", erklärte der Regisseur, Schauspieler und Produzent. Die Schule will dabei helfen, den Kontakt zu bekannten Filmemachern und Geschäftsleuten in der Branche herzustellen.

Critics Choice Awards - Eva Longoria
Schauspielerin und Projekt-Mitgründerin Eva Longoria, bekannt aus der Serie "Desperate Housewives" (Archivbild)Bild: Getty Images for the Critics Choice Association

An den öffentlichen Schulen in Los Angeles werden rund 650.000 Schüler unterrichtet. Viele von ihnen kommen aus afroamerikanischen oder latinoamerikanischen Familien. Die Produktionsfirmen und Preisjurys in Hollywood - einem Stadtteil der kalifornischen Millionenmetropole - wurden in den vergangenen Jahren vermehrt dafür kritisiert, dass Angehörige von Minderheiten unterrepräsentiert seien. So begann 2015 die Kampagne #OscarsSoWhite ("Oscars so weiß"), die daran erinnert, dass vor allem weiße Filmschaffende den begehrten Kinopreis erhalten.

jj/fab (dpa, afp)